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    Rezept: Thaddaeus-Troll-Erinnerungsmaultaschen

    Menge: 4 Servings



    Zutaten für Rezept Thaddaeus-Troll-Erinnerungsmaultaschen:



    • 450 g Mehl
    • 50 g Buchweizenmehl
    • 4 Eier
    • 2 Prise Salz
    • 2 Eierschalen Wasser (bis 4)
    • 4 Zwiebeln
    • 50 g Speck, mager
    • 250 g Lammfleisch, mager
    • 2 Bratwuerste, geraeuchert
    • 300 g Blattspinat
    • 800 g Salatkartoffeln
    • Zwiebel Salz Pfeffer
    • 1 Essiggurke
    • Oel Weinessig Speckwuerfel, ausgelassen
    • 375 ml Fleischbruehe, konzentriert, bis 500 ml
    • Micha Eppendorf 12.10.99 Peter Haertling in Cotta's kulinarischem Almanach 1996/97

    Seit mehr als dreissig Jahren werde ich in regelmässigen Abständen

    ge- fragt, ob ich koche und was ich in meiner Kueche bevorzuge.

    Seitdem ich in der Redaktion des Playboy, die damals von einem

    spätzleskundigen wie -suechtigen Schwaben geleitet wurde, Auskunft

    ueber meine schwäbischen Wirtschaften und die dort angebotenen

    Maultaschen gab, habe ich mein Mautaschenrezept in herzlicher

    Erinnerung an Thaddäus Troll immer wieder aufgeschrieben und leise,

    dem alternden Gaumen angemessen, verfeinert und verändert.

    Ich beginne mit der Fuelle. Die ist und bleibt ein Streitfall.

    Schliess- lich wollen die Schwaben am Gruendonnerstag den lieben Gott

    mit eigens ausgedachten Neckar-Ravioli beschummeln - koi Fleisch,

    gruen ischt die Fuellung. Jaja. Wie stets bauen die Glaubensstarken

    auf Gottes Guete und Kurzsichtigkeit. Gruen trifft zu. Ich schummle

    mit. Meine Fuellung besteht aus vier feinstgehackten oder durch die

    Knoblauch- presse gedrueckten Zwiebeln, 50 g magerem Speck, der

    zusammen mit 250 g feinem Lammfleisch und einem Paar geräucherter

    Bratwuerste durch den Wolf gedreht wird - und endlich, damit mir der

    Himmel gruen bleibe, 300 g Blattspinat, mit dem der Wolf sich wie von

    selbst vom Fleisch säubert. Dies alles inniglich gemischt.

    Der Nudelteig - die Pasta: so schlicht wie möglich. Der Teig wird

    aus 500 g Mehl (davon 50 g feines Buchweizenmehl), vier Eiern, etwas

    Salz und zwei bis 4 Eierschalen Wasser gewalkt. Blasen soll der Teig

    schlagen. Gefuegig soll er sein. Dann hat man mit dem Nudelholz

    leichte Arbeit. Aus dem duenn gerollten Teig werden Flecken

    geschnitten, die man in Quadraten oder Drei- ecken um die Fuellung

    legt und mit Druck schliesst. Bitte nicht zu zier- lich. Die

    Erinnerung an Ravioli soll sich gar nicht erst einstellen. M a u l

    taschen sind gefragt! Acht mal zwölf Zentimeter ist laut Troll das

    klassische Mass. Die Taschen sollen zehn bis fuenfzehn Minuten in

    geseihter, kräftig abgeschmeckter Rindsbouillon ziehen. (Fuer

    solche, die "ziehen" ueberlesen, der kräftige Nachschlag: nicht

    kochen!!).





    Nach meinem Geschmack werden Maultaschen so verzehrt:

    Mindestens drei, wenn nicht vier.

    Zwei davon in und mit der Bouillon.

    Und zwei mit Kartoffelsalat.





    Und da der zu Maultaschen besonders schmackhaft und kräftig

    schmecken soll, will ich auch hier mit einem Vorschlag helfen:



    Fuer vier Personen 800 Gramm fest kochende Salatkartoffeln; die, in

    duenne Blätter geschnitten, werden zusammengebracht mit fein

    gehackter Zwiebel (je nach Geschmack), Salz, Pfeffer, einer blättrig

    geschnittene Essig- gurke, Oel, Weinessig, ausgelassenen

    Speckwuerfeln (nach Gusto und Gewicht) und - darauf kommt's an -

    drei bis vier Tassen (Kaffeetassen) konzentrierter Fleischbruehe.

    Lauwarm sollte die Delikatesse serviert werden.

    Ueber einer weiteren Variante gruebelnd, möchte ich hier vorerst

    schliessen.







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