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    Rezept: Die Tradition des Jerk

    Menge: 1 Text



    Zutaten für Rezept Die Tradition des Jerk:



      Jerk Sue Mullin Erfasst von Rene Gagnaux

    Bereits lange, bevor Christoph Kolumbus die Karibischen Inseln

    entdeckte, konservierten die Aruak-Indianer ihr Fleisch, indem sie es

    in Streifen schnitten, mit Gewuerzen und Chilischoten einrieben und

    dann langsam ueber einem Feuer aus duftendem Holz garten, bis es

    knochentrocken war, aber noch viel Geschmack hatte. Später

    uebernahmen auf Jamaica geflohene afrikanische Sklaven, die sich in

    den Bergen versteckten, diese Methode, denn sie war ohnehin einem

    afrikanischen Verfahren ganz ähnlich, bei dem man in Stuecke

    geschnittenes Fleisch so behandelte, dass es keine Fliegen anzog, und

    es dann zum Dörren in die Sonne legte. Das Fleisch, dass die

    Maroons, wie die Sklaven genannt wurden, in den Bergen räucherten,

    hielt sich im feuchtwarmen Klima der Tropen gut, und so verbreitete

    sich diese Methode. Auch in Nordamerika erlernten die ersten Trapper,

    Händler und Forscher von den dortigen Indianern eine ähnliche

    Konservierungsmethode, und als später Pioniere weiter nach Westen in

    Gebiete vordrangen, die von Mexikanern und Westkuestenindianern

    bewohnt waren, prägten sie fuer das Dörrfleisch, das sie auf ihren

    langen Wanderungen am Leben hielt, den Begriff "jerk".



    Die Worte "jerk" und "jerky" sind eine Verballhornung des spanischen

    Wortes "charqui", das die Konquistadoren ihrerseits von den

    Quechua-Indianern Perus und Ecuadors uebernommen hatten. (Linguisten

    verweisen darauf, dass das indianische Wort korrekt "escharqui"

    heißt, die Spanier aber die erste Silbe fallenliessen.)



    Während aus diesen Anfängen in den Usa der Brauch entstand, auf

    Holzkohlengrills herrliche Steaks zuzubereiten, entwickelte sich auf

    Jamaica, Barbados, Trinidad, Tobago und anderen Westindischen Inseln

    um das jerk eine ganze Kueche. Mit der Erfindung der Kuehlung und

    modernen Lebensmittelverarheitung eruebrigte sich die Notwendigkeit,

    Fleisch durch Dörren haltbar zu machen, aber man schätzte auch

    weiterhin die Wuerzigkeit und zartmachenden Eigenschaften der bei

    dieser Methode verwendeten Beizen und Wuerzmischungen.



    Heute werden "jerk dishes" nach einer Vielzahl von Methoden

    zubereitet, doch auch die urspruengliche Praxis, Fleisch ueber einem

    Feuer aus duftendem Pimentbaum- oder Guavenholz langsam zu grillen

    und zu räuchern, ist noch ueblich. Man findet diese Garmethode in

    der gesamten Karibik, und so ist etwa die Insel Jamaica mit Huetten

    und Gruben, in denen "jerk" gegrillt wird, uebersät. Derjenige, der

    dort Fleisch, Gefluegel, Fisch oder Meeresfrue'chte zubereitet, wird

    "jerk mon" genannt.



    Auf den Inseln gibt es heute viele "jerk"-Wuerzmischungen. Die meisten

    enthalten eine Kombination aus Gewuerzen der Inseln wie etwa Piment,

    Zimt, Muskatnuss und Chilischoten - getrocknet, pueriert oder gehackt

    ~ sowie Zwiebeln und Knoblauch in der einen oder anderen Form.

    Manchmal werden auch saure Fluessigkeiten wie Limettensaft oder Essig

    zugegeben und suesse Zutaten wie Zucker oder Melasse. Und in einigen

    besonders raffinierten Mischungen finden sich neben den bereits

    genannten Zutaten auch Kräuter und Wuerzen wie Worcestershiresauce,

    Sojasauce und Senf sowie andere Aromazutaten, die von Huehnerfond bis

    Rum reichen.













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