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Zutaten für Rezept Asa Foetida, einige Infos:
Asa Foetida Ferula asafoetida Asant Stinkasant Teufelsdreck Hing; Indien Silphium; Roemer Laser; Roemer Laserpitium; Roemer Rene Gagnaux
Asa fötida: Der Name ist aus persisch "aza" (Harz) und lateinisch
"fötida" (stinkend) zusammengesetzt... und beschreibt so die
hervorstechendste Eigenschaft dieses Gewuerzes...
Asa fötida, ein ausserhalb Indiens wenig bekanntes Gewuerz, ist eine
getrocknete, harzähnliche Substanz, die aus den Wuerzelstöcken (und
auch aus den Stengeln) verschiedener Arten von Ferula (Steckenkraut)
oder Riesenfenchel gewonnen wird: Dieses interessante, aber penetrant
riechende Gewuerz, das auch als Stinkasant und Teufelsdreck
bezeichnet wird, sollte stets in winzigen Mengen benutzt werden.
Asa fötida stammt aus Suedwestasien und war in der römischen Kueche
sehr beliebt. Unter den Namen "silphium", "laser" oder "laserpitium"
wurde es aus Persien und Armenien eingefuehrt. Die Inder haben Asa
fötida traditionellerweise aus Afghanistan und dem westlichen
Kaschmir bezogen.
Ferula sind stark riechende Pflanzen, die je nach Art 2 bis 4 m hoch
werden. Ihre Stengel sind im Innern weich, ihre Blätter fein
gezähnt und die gelben Blueten wachsen in Buescheln. Im Fruehjahr,
kurz vor der Bluete, werden die Stengel an der Wurzel abgeschnitten
und eine milchige Fluessigkeit tritt aus, die zu einer
gummiähnlichen Masse vertrocknet. Der Gummi - die Asa fötida - wird
abgeschabt und weitere Schnitte werden angebracht, bis die Wurzel
nichts mehr hergibt, was nach etwa drei Monaten der Fall ist.
Am Stueck ist Asa fötida blass, manche Arten werden mit der Zeit
dunkelbraun. Ein ganzes Stueck Asa fötida behält seine Kraft mehrere
Jahre. Zum Mahlen werden kleine Stuecke abgebrochen, und meist mit
einem absorbierenden Pulver, z.B. Reismehl, gemahlen. Asa
fötida-Pulver riecht stark und unangenehm, etwa wie eingelegter
Knoblauch. Der Geschmack ist bitter und beissend, durchaus
abstossend, wenn man das Gewuerz pur versucht. Aber wenn Asa fötida
kurz in heissem Oel gebraten wird, verschwindet der unangenehme
Geruch, und das Oel schmeckt nach Zwiebeln.
Die Verwendung von Asa fötida ist typisch fuer die west- und
suedindische Kueche, damit wuerzt man Huelsenfruechte und Gemuese,
Pickles und Saucen. Noch einmal betont: Stets sehr sparsam verwenden!
Tip: Gemahlen sollte man immer nur die kleinste erhältliche Menge
gemahlene Asa fötida kaufen; wird sie gelagert, so muss der Deckel
der Schachtel fest verschlossen bleiben, damit der Geruch nicht allzu
unangenehm auffält.
:Fingerprint: 21672994,101318736,Ambrosia
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