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    Rezept: Amaranth, Infos Teil 1

    Menge: 1



    Zutaten für Rezept Amaranth, Infos Teil 1:



      Amaranth

    Aehnlich wie das Quinoa eines der Hauptnahrungsmittel der Inkas war,

    bildete das Amaranth in alter Zeit die Ernährungsgrundlage der

    mexikanischen Azteken. Auch Amaranth geriet ueber 500 Jahre lang in

    Vergessenheit, und zwar ebenfalls wegen der spanischen Eroberer, die

    das Aztekenreich im 16. Jahrhundert zerstörten. Einer der Gruende

    fuer die Aechtung dieses Getreides durch die Spanier ist zusätzlich

    darin zu suchen, dass die Azteken es bei ihren rituellen

    Menschenopfern einsetzen. Ebenso wie beim Quinoa haben die

    Agrarforscher die Vorteile dieser Nutzpflanze jetzt wieder entdeckt.

    Bei uns ist eine Unterart des Amaranths allenfalls als buntes

    Ziergewächs bekannt: der Fuchsschwanz.

    Das Amaranth der Azteken ist widerstandsfähig gegen Trockenheit,

    Hitze, rauhes Gebirgsklima und Schädlinge und könnte, in

    Mittelamerika, aber auch in den suedamerikanischen Anden angebaut,

    eine wichtige Rolle fuer die zukuenftige Ernährung der

    Weltbevölkerung spielen. Dieser Ansicht ist jeden falls ein

    Ausschuss des Amerikanischen Nationalen Forschungsrates.

    Die Körner des Amaranths sind ebenso klein wie die des Quinoas. Sie

    werden in oft ueber ein Meter langen Bluetenständen gebildet und

    enthalten hochwertiges Eiweiss mit einem gegenueber Quinoa leicht

    erhöhten Anteil von circa 16%.

    Amaranth war nicht nur den alten Azteken bekannt. Auch in Asien liegen

    wichtige Anbaugebiete. Sie erstrecken sich ueber die Bergländer des

    Himalaya bis Suedostchina und schliessen auch Teile Suedindiens ein.

    Die wesentliche Grenze reicht bis nach Afghanistan und Persien. Eine

    bestimmte Form des Amaranths (Amaranthus tricolor =

    Dreifarbenamaranth) lässt sich auch als Gemuese verwerten, und zwar

    sowohl Blätter als auch Stengel. Es ähnelt dann unserem Spinat.

    Dieses Gemuese wird seit Jahrtausenden in Indien und Suedchina

    kultiviert.







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