Fisch braten - mit diesen Tipps gelingt es garantiert
veröffentlicht am 09.05.2014
In der Küche wird Fisch gerne als die Königsklasse bezeichnet. Dies liegt nicht allein daran, dass es sich um eine gesunde und schmackhafte Delikatesse handelt. Die besonders beachtenswerten Dinge in der Zubereitung sorgen ebenfalls dafür, dass sich nicht jeder Hobbykoch an den Fisch herantraut und das Braten ohne Hindernisse schafft. Dabei ist die Zubereitung von schmackhaftem Fisch gar nicht schwer, orientiert man sich an den Details zum Bratfett und der Temperatur, die für ein gelungenes Mahl von großer Wichtigkeit sind. Damit der Fisch nicht austrocknet, verbrennt oder gar noch halb roh ist, kann man mit wenigen Handgriffen und ohne eine Ausbildung in der Sterneküche sorgen.
Die Fischzubereitung Schritt für Schritt erklärt
Fisch muss vor dem Braten trocken sein. Das heißt aber nicht, dass dieser nicht gewaschen werden darf. Wichtig ist, dass der Fisch nicht länger in Wasser gelegt wird und so eine große Menge der Feuchtigkeit aufnehmen kann. Ein kurzes Abspülen ist ausreichend, wonach der Fisch mit Küchenkrepp getrocknet und weiter vorbereitet wird. Je nach gewünschter Zubereitung kann man ihn später mit einer Panade versehen oder ihn in Mehl wälzen. Dies erfolgt allerdings erst, wenn das Fett in der Pfanne erhitzt ist und der Fisch direkt hinein gegeben werden kann. Mit entsprechenden Gewürzen sorgt man für den richtigen Geschmack und kann beispielsweise eine Würzmischung, wie diese von Rimoco, für die Zubereitung nutzen. Damit die Gewürze ihre Intensität entfalten, sollten sie direkt auf dem Fisch und unter der Panade oder Mehlschicht aufgebracht werden. Man gibt das Fett in die Pfanne und erhitzt es bei einer hohen Temperatur. Optimal für die Zubereitung von Fisch sind Fette, die:
- nicht wasserhaltig
- am besten flüssig
- leicht erhitzbar
- bei einer Temperatur von 180 Grad anwendbar
sind. Butter oder Öl, aber auch flüssiges Bratfett eignen sich für die Zubereitung und lassen sich einfach erhitzen. Um die geeignete Temperatur festzustellen, kann man einen Würfel Weißbrot ins Fett geben oder eine rohe Kartoffelschale für den Test nutzen. Werden die Objekte sofort braun, hat das Fett die richtige Temperatur für den Fisch.
Starkes Anbraten und individuelles Garen
Das Fett muss in einer fingerdicken Schicht in die Pfanne eingebracht werden. Wer mit zu wenig Öl oder Butter arbeitet, riskiert ein ungleichmäßiges Ergebnis und einen Fisch, der sich voll Fett saugt und die Poren nicht richtig verschließt. In einer dicken Fettschicht schließen sich die Poren bei starker Hitze umgehend, sodass das Bratfett nicht in den Fisch einzieht und für eine knusprige Kruste sorgt. Das Mehl oder die Panade am Fisch werden in dem Moment aufgebracht, in dem das Fett die richtige Temperatur hat und man den Fisch zubereiten möchte. So vermeidet man, dass das Mehl zu einer feuchten Masse wird und für angebrannten Fisch auf dem Pfannenboden sorgt. Wer es mag, belässt am besten die Haut am Fisch und brät ihn auf dieser. Die Gewürze ziehen durch die Haut, sodass der Geschmack durch diese Entscheidung nicht verändert wird. Hat man den Fisch angebraten, gibt es verschiedene Möglichkeiten zur weiteren Zubereitung.
Mit kleinen Details wird das Fisch braten zu einer Aufgabe, die jeder Hobbykoch ohne Schwierigkeiten bewältigen kann. Das richtige Fett ohne Wasseranteil, ein gut abgetrockneter Fisch, die passende Panade und ausreichende Hitze zum Anbraten sind der Garant für ein gelungenes und saftiges Mahl, von dem die ganze Familie begeistert und überzeugt sein wird.
|
|