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    Rezept: Ueber die Zubereitung der verschiedenen Fleischspeisen

    Menge: 1 Info



    Zutaten für Rezept Ueber die Zubereitung der verschiedenen Fleischspeisen:



      Fleisch

    Ueber die Zubereitung der verschiedenen Fleischspeisen und deren

    Sterilisation



    Alle Fleischarten, gleichwie der verschiedenen Haustiere, ebenso auch

    von Wild, Gefluegel und Fischen, können in jeder Zubereitung in

    gebratenem, gekochtem oder gedämpftem Zustande, gespickt oder

    ungespickt, ganz mit Bruehe oder Sauce uebergossen oder auch ohne Bruehe

    sterilisiert werden. Es ist aber entschieden besser, wenigstens ein

    Drittel der Glashöhe Bruehe oder Bratensauce dazuzugeben, damit sich

    beim Sterilisieren Dampf bilden kann, was dem guten Gelingen sehr

    förderlich ist.



    Die wichtigsten Bedingungen beim Einkochen von Fleischspeisen sind:

    1. Nur die beste Qualität Fleisch von tadelloser Frische und

    einwandfreiem Aussehen, und 2. das sorgfältige Kochen und Braten

    desselben vor dem Sterilisieren. Die Fleischspeisen muessen vor dem

    Einlegen in die Gläser gar gekocht oder gebraten werden, duerfen aber

    ja nicht zu weich sein, da fast alle Fleischspeisen wenigstens 60

    Minuten bei 100 Grad sterilisiert werden, das Fleisch somit die

    richtige Weiche erst im Glase bekommen soll.



    Obwohl das Gallertieren der einzelnen Fleischspeisen, wo es sich um

    Herbst- und Wintervorräte handelt, nicht unbedingt notwendig ist, so

    ist es doch bei Sommervorräten und bei solchen, welche zum Versand und

    Transport bestimmt sind, entschieden zu empfehlen. Auch spielt der

    Aufbewahrungsort eine große Rolle. Ebenso ist auch, wie ich schon

    einmal erwähnte, um ganz sicher zu arbeiten, bei der Zubereitung der

    zum Sterilisieren bestimmten Speisen jeder Zusatz von Mehl oder

    sauerem Schmetten zu vermeiden, weil sich das vor dem Sterilisieren

    hinzugesetzte Mehl bei längerer Aufbewahrung leicht verduennt und

    dadurch die Haltbarkeit der Speisen gefährdet. Bei Saucen, die

    gebunden werden, gebe man diese Zutaten erst beim Wiedererwärmen dazu

    und koche sie damit noch einmal ganz auf. Diese Art des Einlegens in

    die Gläser geschieht auf verschiedene Weise. Manche sind mehr fuer

    ganz eingelegte Braten, andere ziehen wieder tranchierte mit Sauce

    uebergossene Fleischscheiben vor. Ich halte beide Arten fuer gleich

    gut. Obzwar die erstgenannte Art sehr zu empfehlen ist, so sit die

    zweitgenannte auch nicht zu verwerfen, namentlich bei der

    Frischhaltung von Resten, Koteletts, garnierten Schnitzeln u. dgl.



    Alle Braten, welche ganz sterilisiert werden, schneidet man schon vor



    der Zubereitung zurecht, daß sie möglichst genau in die Gläser

    passen. Am vorteilhaftesten ist es, wenn man die Braten den Gläsern

    entsprechend, in huebscher Form rollt und bindet. Der Faden wird,

    bevor der Braten ins Glas kommt, wieder abgenommen. Alle größeren

    Knochen werden ausgelöst, da sie die Gläser unnötig fuellen und die

    Haltbarkeit beeinträchtigen. Die so ausgelösten Knochen werden

    zerhackt oder zerstampft und mit gebraten, man erhält dadurch eine

    schmackhaftere, steifere Sauce.



    Bei den Fleischarten, die man recht kraß gebraten liebt, ist das

    Eingießen in Fett oder Butter zu empfehlen. Dies gilt besonders bei

    Gefluegel, wie: Ente, Gans, Fasan, Rebhuehnern u. dgl.



    Größeres Gefluegel wird erst vor dem Sterilisieren tranchiert,

    kleineres wie: Rebhuehner, Tauben u. dgl. kommen zumeist ganz in die

    Gläser.



    Beim Einlegen in die Gläser achte man, daß mindestens zwei Finger

    breit vom oberen Rande Raum bleibt. Auch die Bruehe oder Sauce soll

    nicht höher hinaufgehen. Gewöhnlich wird dem Fleisch, Wildbret und

    Gefluegel die Bratensauce beigegeben, in welcher es fertig gemacht

    wurde. Wo nicht genuegend vorhanden, fuellt man mit Butter oder

    Bratenfett auf.



    Nachdem die Gläser nach Vorschrift gefuellt sind, werden sie

    geschlossen und sterilisiert. Fast alle sterilisierten Speisen werden

    vor dem Gebrauche im Glase selbst erhitzt. Man stellt die Gläser

    entweder offen in das Wasserbad, oder wenn man sie unter Wasser

    erwärmen will, geschlossen in den Apparat und öffnet sie erst später

    nach dem Herausnehmen. Natuerlich kann man auch den Inhalt der Gläser

    in sonstigen Geschirren erwärmen. Besonders Braten und Gefluegel

    können, statt sie im Glase zu erwärmen, in der Bratröhre frisch

    angebraten werden.



    Quelle: Rex-Kochbuch mit gruendlicher Anleitung zur Bereitung sämtlicher

    : Hauskonserven, von Frau Emilie Lösel, Wanderlehrerin, Aussig

    erfaßt: Sabine Becker, 2. Mai 2000







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