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    Rezept: Sesam Naehrstoffreich und aromatisch

    Menge: 1 Text



    Zutaten für Rezept Sesam Naehrstoffreich und aromatisch:



      Sesam

    Sesam kennt man hierzulande vor allem auf Brot und Brötchen, im

    Muesli und in Knusperriegeln. In Kochrezeten kommt er jedoch selten

    vor. Anders in der asiatischen und orientalischen Kueche: Hier

    werden Fleisch und Fisch in knuspriger Sesamkruste gebacken,

    Gemuesegerichte mit Gomasio (geröstetem Sesam-Salz) abgeschmeckt,

    Suppen mit Tahin (Sesampaste) gewuerzt und Suessspeisen aller Art

    mit Sesam zubereitet. Die kleinen, nussig schmeckenden Samen haben

    auch an Nährstoffen einiges zu bieten: Viele ungesättigte

    Fettsäuren, Vitamin E, Proteine und Mineralien.



    Ueber die ganze Welt verstreut

    Sesam gehört zu den ältesten kultivierten Oelpflanzen der Welt.

    Seit Jahrtausenden wird er sowohl in Indien, Afrika und im

    Zweistromlnd zwischen Euphrat und Tigris angebaut. Sehr frueh

    verbreitete sich Sesam bis nach China, Japan und in die

    Mittelmeerländer. Hauptanbaugebiete sind heute die Tuerkei, Indien,

    China, Ecuador, Honduras, Nicaragua und Mexiko.



    Sesam öffne dich

    Die Sesampflanze hat einen langen, geraden, bis zu zwei Meter hohen

    Halm mit länglich-ovalen Blättern. Bereits 12 Wochen nach der

    Aussaat sind die ersten Samen reif. Sie sitzen in länglichen

    Samenkapseln und sind etwa 2 Millimeter gross. Da nicht alle Samen

    zur gleichen Zeit reifen, muessen zunächst die ganzen Halme

    abgeschnitten werden. Anschliessend werden diese in Buendeln drei

    Wochen lang zum Trocknen aufgestellt. Langsam öffnen sich die

    Samenkapseln - daher auch der Ausspruch "Sesam öffne dich!" - und

    die Sesamsamen können ohne nennenswerte Verluste geerntet werden,

    indem man sie aus den Kapseln schuettelt, zum Teil noch immr in

    muehsamer Handarbeit. Neuere Zuechtungen können - ähnlich wie

    Getreide - maschinell geerntet werden. Je nach Anbaugebiet liegt die

    Erntezeit zwischen Juli und September.

    Der Ernteertrag von Sesam ist grossen Schwankungen ausgesetzt:

    Regnet es während der Wachstumsperiode stark, kann bis zu einer

    Tonne pro Hektar geerntet werden. Ist es dagegen extrem trocken,

    schrumpft der Ertrag auf 200 Kilogramm pro Hektar.



    Fuer Bio-Anbau gut geeignet

    Sesam stellt nur bescheidene Ansprueche an den Boden, deshalb kann

    zum Beispiel im kontrolliert-biologischen Anbau auf jegliche Art von

    Duengung verzichtet werden. Firmen, die kontrolliert-biologischen

    Sesam anbieten, legen zudem Wert auf eine schonende Behandlung:

    Mögliche Schädlingslarven werden unter Ueberdruck von Kohlendioxid

    oder Kälte abgetötet, statt sie, wie sonst ueblich, mit

    gesundheitlich bedenklichen Mitteln, wie zum Beispiel Methylbromid,

    zu begasen.



    Klein, aber oho!

    Die kleinen ovalen Samen sind je nach Zuechtung schwarz (in Asien

    ist diese Sesamsorte weit verbreitet) oder hellbraun bis goldgelb.

    Je intensiver die goldgelbe Färbung ist, um so aromatisch-nussiger

    ist der Geschmack. Falsche Lagerung kann die Qualität negativ

    beeinflussen. So kann Sesam mitunter mufffig schmecken, wenn er in

    feuchten Säcken transportiert wurde.

    Sesam-Samen enthalten je nach Sorte bis zu 50 Prozent Oel, das fast

    nur aus mehrfach ungesättigten Fettsäuren besteht, 20 bis 40

    Prozent Protein und bedeutende Mengen an Vitamin E, Lezithin und

    Niacin. Ausserdem ist er reich an Calcium, Eisen und Magnesium.



    Nussiges Aroma

    Die vielfältigen Vorzuege von Sesam haben bisher erst wenige

    entdeckt. Noch wird er zumeist in Naturkostläden und Reformhäusern

    verkauft. Bekannt ist Sesam vor allem zum Bestreuen von

    unterschiedlichen Backwaren, wie zum Beispiel Brötchen. Dabei kann

    man viel mehr mit ihm anstellen:

    Der ungeschälte Sesamsamen wird sehr aromatisch, wenn man ihn in

    der Pfanne ohne Oel röstet, bis er leicht bräunlich ist. Die

    frisch gerösteten Samen verfeinern die verschiedensten Gemuese- und

    Fleischgerichte. Auch Salaten geben sie einen ganz besonderen

    aromatischen Pfiff.

    Der geschälte Samen hat einen feineren, schwach-nussigen Geschmack.

    Man kann ihn roh essen, aber auch fuer gekochte, geduenstete oder

    gebackene Gerichte verwenden - von der herzhaften Vorspeise bis hin

    zum suessen Dessert.

    Sesam sollte man bevorzugt ungeschält und ungeröstet kaufen, weil

    er so den höchsten Nährwert hat. Er sollte unbedingt kuehl und

    trocken gelagert werden, da er ansonsten aufgrund des hohen

    Oelanteils schnell ranzig wird.



    Hochwertiges Oel

    Das nussige Sesamöl wird vor allem in der asiatischen und

    orientalischen Kueche viel verwendet. Es eignet sich sowohl zum

    Kochen und Braten als auch fuer Salate. Aehnlich wie bei Nussölen

    ist es ratsam, Sesamöl sparsam zu verwenden, da es sehr intensiv

    schmeckt. So lässt es sich zum Beispiel gut mit weniger

    geschmacksintensiven Oelen mischen. Obwohl die schwarze Sesamsaat

    den grösseren Oelertrag bringt, ist das aus der goldgelben

    Sesamsaat gewonnene Oel qualitativ besser. Uebrigens wird Sesamöl

    in der traditionellen asiatischen Medizin auch als Massageöl

    eingesetzt (zum Beispiel bei Ayurveda-Kuren).



    Gomasio - wuerzige Alternative zu Kräutersalz

    Bei Gomasio (Sesam-Salz) handelt es sich um eine Mischung aus

    gerösteten, gemahlenen Sesamsamen und Meersalz. In Japan wird es

    seit Jahrhunderten als traditionelles Wuerzmittel verwendet. Mit

    etwas Gomasio erhalten Salate, Suppen, Gemuese- und Getreidegerichte

    einen typischen Geschmack. Dabei sollte Gomasio nie erhitzt, sondern

    erst kurz vor dem Verzehr ueber die Speise gegeben werden. So schont

    man die wertvollen Inhaltsstoffe der Sesamsaat und auch das

    besondere Aroma bleibt erhalten.

    Man kann Gomasio in Naturkost-Fachgeschäften, Reformhäusern und

    Läden fuer asiatische Spezialitäten kaufen oder auch selbst

    herstellen. Dazu wird Meersalz leicht erhitzt, um die mögliche

    Restfeuchte entweichen zu lassen. Anschliessend wird es je nach

    gewuenschter Körnung im Mörser zerstossen. Die ungeschälte

    Sesamsaat wird ohne Fett in der Pfanne gleichmässig gebräunt, bis

    sich ein nussähnliches Aroma ausbreitet, und dann ebenfalls im

    Mörser zerkleinert. Je nach Belieben werden 10 bis 15 Teile Sesam

    mit einem Teil Salz vermischt. Wegen schnell eintretender

    Geschmackseinbussen sollte Gomasio im Kuehlschrank gelagert und

    schnell verbraucht werden.



    Tahin - ausgefallener Brotaufstrich

    Tahin ist eine Paste aus zermahlenen Sesam-Samen, die entweder mit

    oder ohne Salzzusatz angeboten wird. Als Brotaufstrich ist sie eine

    leckere Alternative zu Käse oder Wurst. Saucen lassen sich zudem

    besonders gut mit Tahin abschmecken.



    http://www.wdr.de/tv/service/kostprobe/kp_sarchiv/2000/10/23_3.html



    :Stichwort : Info

    :Stichwort : Sesam

    :Erfasser : Christina Philipp

    :Erfasst am : 27.10.2000

    :Letzte Aenderung: 27.10.2000

    :Quelle : WDR KostProbe 23.10.2000,

    :Quelle : von Christian Pocher







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