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    Rezept: Regeln Beim Einmachen (S1)

    Menge: 1 Info



    Zutaten für Rezept Regeln Beim Einmachen (S1):



      Ulli Fetzer

    Aus: Henriette Davidis, Praktisches Kochbuch



    sorgfältiges Abreiben aufmerksam gemacht, weil solches mit dem

    Erhalten in genauer Verbindung steht. Zu dem Zweck lege man ein

    reines Tuch auf den Tisch, fasse die Fruechte der Länge nach an und

    reibe sie strichweise rings umher ab, wodurch diese Arbeit, welche

    sehr oft in die Länge gezogen wird, gut und rasch vonstatten geht.

    Um die Fruechte gut zu erhalten, darf man dieselben in keinem Topfe

    kochen, in welchem etwas Fettiges gewesen ist. Auch sorge man fuer

    guten Essig.

    Fruchtssaftes darf auf dem Herde nichts Fettiges noch sonst etwas

    gekocht werden, was Dunst und Geruch hervorbringt, wie es besonders

    beim Abkochen aller Gemuese der Fall ist. Das Feuer muss vorher

    gehörig besorgt, und ist es ein Kohlenfeuer, so darf nicht von oben

    darin gestöckert werden, weil der dadurch entstehende Qualm

    nachteilig einwirkt.

    Erhalten eine Hauptbedingung, sofort ein reines Tuch darueber zu

    decken, damit nicht Fliegen oder Muecken hineinfallen und Gärung

    bewirken. Nach dem Erkalten aber darf das Zubinden der Töpfe und

    Gläser nicht hinausgeschoben werden, indem durch Offenstehen

    derselben, und wären es nur 1-2 Tage, der Grund zum Verderben

    gelegt ist. Alle eingemachten Fruechte muessen völlig mit Saft oder

    Bruehe bedeckt sein. Diejenigen Fruechte, die mit Zucker in kurzer,

    sämiger Bruehe eingemacht sind, werden mit einem darauf passenden

    Stueckchen Papier, das mit Weinbrand oder Arrak stark angefeuchtet

    ist, belegt und die Gläser zugebunden.



    Flaschen oder Medizingläsern. in kleinen Haushaltungen sind

    letztere zweckmäßig, indem eine angebrochene Flasche sich nie

    lange erhält. Die Flaschen muessen vor dem Einfuellen ganz sauber

    gespuelt und inwendig völlig getrocknet sein. Hat man die Flaschen

    oder Gläser bis auf einen stark zweifingerbreiten Raum angefuellt,

    so dient es zum Erhalten der Fruchtsäfte, einen Teelöffel voll

    Arrak oder Franzbranntwein darauf zu gießen. Alsdann verschließe

    man sie mit guten, neuen Korken, welches vorsichtig geschehe, damit

    solche nicht mit Saft angefeuchtet werden, verlacke sie oder binde

    ein Stueckchen doppeltes Papier darueber, ohne sie zu schuetteln,

    und bewahre sie aufrecht stehend an einem trocknen, kuehlen, etwas

    dunkeln Orte.

    eingemacht sind, wie Gurken, Zwetschen, Kirschen etc., bedecke man

    mit einer passenden Schieferscheibe und lege einen kleinen saubern

    Stein darauf, der aber nur so schwer sein darf, dass er das

    Eingemachte unter Fluessigkeit hält, nicht starken Druck

    hervorbringt.

    Fruechte können ohne Nachteil mit neuem, doppelt gelegtem Papier

    zugebunden werden. Es gehört mit zur Akkuratesse einer jungen

    Hausfrau und macht sich huebsch und freundlich, wenn beim Zubinden

    der Töpfe oder Gläser ein gleichmäßiges Streifchen weißes

    Papier in der Mitte uebergelegt, festgeklebt und darauf der Inhalt,

    Monat und die Jahreszahl bemerkt wird.

    wie bemerkt worden, behandelt, so sorge man dafuer, dass sie an

    einen möglichst kuehlen, recht luftigen, trocknen Ort gestellt

    werden. Der Keller eignet sich der Feuchtigkeit wegen ganz und gar

    nicht dazu, am wenigsten im Winter. Vorzueglich aber ist der Platz

    auf einem Schranke, welcher in einem kalten, luftigen, frostfreien

    Raume steht. In heißer Jahreszeit ist man jedoch auf den Keller

    angewiesen.

    dass beim öffnen der Töpfe oder Gläser kein Hauch darueber

    hingeht, dass das Eingemachte mit einem reinen silbernen oder einem

    einzigen zu diesem Zwecke dienenden kleinen hölzernen Löffel

    herausgenommen, glatt gestrichen und die Gefässe sogleich wieder

    zugebunden, auch keine uebriggebliebenen Reste hinzugegeben werden,

    und zuweilen das Anfeuchten des Papiers mit starkem Branntwein

    wiederholt wird, so kann man sicher sein, dass die Fruechte sich

    sehr gut erhalten.

    Zeit zu Zeit nachzusehen, und sollte man finden, dass durch

    irgendein Versehen Fruechte, welche mit Zucker eingemacht sind, sich

    verändert hätten, so koche und schäume man etwas Essig und Zucker

    und lasse sie darin eben durchkochen. Fehlt es jedoch nicht an Saft,

    so ist das Heißmachen mit einem Zusatz von französischem

    Branntwein und Zucker hinreichend, was am einfachsten dadurch

    geschieht, dass man die Gläser mit den Fruechten offen in einem

    Topf mit Wasser auf den Herd stellt und sie kochend heiß werden

    lässt.

    bedeckt wären, welches gewöhnlich Folge eines schlechten Essigs

    ist, so muss der Topf ausgewaschen und ausgetrocknet werden, dann

    spuele man die Gurken mit kaltem Wasser ab, koche und schäume den

    Gurkenessig, gieße dann frischen Essig hinzu, lege die Gurken

    einige Minuten hinein und dann zum Abkuehlen auf eine flache

    Schuessel, bringe sie nach dem Erkalten wieder in den Topf und

    bedecke sie mit dem Essig. Wäre derselbe aber, ohne dass die Gurken

    verdorben schmecken, völlig schal geworden, so nehme man frischen

    Essig, bringe ihn mit den abgewaschenen Gurken und dem gleichfalls

    auf einem Sieb abgespuelten Gewuerz aufs Feuer, nehme sie, wenn der

    Essig mehr heiß als warm geworden, heraus, lasse denselben kochen

    und gieße ihn, kalt geworden, darueber.















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