Startseite
    Blog
    Rezepte A-Z
    Rezepte Top100
    Rezept suchen
      Backen
      Beilagen
      Brot
      Desserts
      Eierspeisen
      Fischgerichte
      Fleischgerichte
      Geflügelgerichte
      Gemüsegerichte
      Getränke
      Gratins
      Grundlagen
      Kuchen
      Käse
      Marmeladen
      Nudelgerichte
      Reisgerichte
      Salate
      Saucen
      Sonstiges
      Vegetarisch
      Vorspeisen
    Werbebanner
    Impressum


Rezept - Suche: in
Partnerseiten:
  • Tolle Animationen und Gifs
  • Schöne Animationen
  • Rezepte Sammlung
  • Haushaltstipps

  • Mit unseren leckeren Rezepten kochen wie Lafer, Horst Lichter, Tim Mälzer, Alfons Schuhbeck, Christian Rach, Alfred Biolek, Oliver, Rolf Zacherl und Steffen Henssler.
     

    Rezept: Pasta 1/2

    Menge: 1 Info



    Zutaten für Rezept Pasta 1/2:



      Pasta; Teigware; Nudel

    Pasta oder Teigwaren sind die Basis der italienischen Kueche und

    weitaus beliebter als seine Rivalen Brot, Polenta (Maisgericht) und

    Reis. Pasta - oder um sie mit ihrer vollständigen Bezeichnung Pasta

    alimentari vorzustellen lässt sich in zwei Hauptsorten aufteilen: den

    industriell hergestellten Mehl- und Wasserteig, der als Pasta secca

    oder trockene Pasta abgepackt verkauft wird, und den frischen mit Mehl

    und Eiern, den Pasta all' uovo oder auch Pastafatta in casa -

    Hausmacher-Pasta - genannten Teig.

    Obwohl die letzteren selbstgemacht sein sollten, gibt es doch jetzt

    auch eine industriell gefertigte Pasta all'uovo, die abgepackt

    angeboten wird.

    Pasta secca ist zunächst ein elastischer Teig aus Mehl, Salz und

    Wasser, der in einer Vielzahl von Formen und Grössen geschnitten,

    gepresst und geknetet wird, etwa in Röhrchen, Bändern, Spiralen,

    Muscheln, Bogen und Rädern, tind eine vielfältige Grundlage fuer eine

    ebenso erstaunliche Anzahl an Saucen bietet. Sogar fuer einen Italiener

    ist das Studium der Pasta verwirrend, ändern sich doch Formen und

    Namen von Provinz zu Provinz.



    Zur Pasta wird das aus dem harten, glasigen Triticum-durum-Weizen

    gemahlene Mehl verwendet; es gibt allerdings auch eine Sorte, die mit

    Buchweizen hergestellt wird. Aus Durum wird ein feinkörniger,

    bernsteinfarbiger Weizengriess gewonnen, der haltbarer als Brotmehl

    ist. Mit Wasser zu einem Teig gemischt, ergibt er eine nahrstoffreiche

    Masse, die getrocknet und unbegrenzt gelagert werden kann; die

    Qualität einer guten Pasta kann man pruefen, indem man mit dem Finger

    ueber ihre Oberfläche streicht sie sollte seidig glatt und ziemlich

    geschmeidig sein.



    Strenggenommen sollte selbstgemachte Pasta auch aus Weizengriess

    bestehen, aber normales Backmehl ist ein guter Ersatz, und fuegt man

    noch Eier, Salz und vielleicht ein wenig Wasser oder Oel hinzu, um den

    Teig weicher zu machen, erhält man eine schöne Sfoglia, wie das

    ausgewellte Stueck fertiger Pasta genannt wird.



    Einige Pasta-Hersteller, besonders aus der Gegend der Emiglia Romana,

    fertigen inren Teig mit pueriertem Spinat, was eine gruene Pasta ergibt

    -

    Lasagne verdi oder Tagliatelle verdi sind Beispiele dafuer. Es gibt

    auch Varianten aus Vollweizenmehl, das eine dunkler gefärbte Pasta

    ergibt.



    Ursprung und Entwicklung der Pasta



    Geschichtsforscher werden sich immer ueber den Ursprung der Pasta

    streiten.

    Wahrscheinlich stammt sie aus Italien, wo sie von den Etruskern aus

    einem griechischen Rezept entwickelt wurde, einem Teig, der in Streifen

    geschnitten und Laganon genannt wurde - das Wort Lasagne verweist

    darauf.

    Andererseits war einer der ersten Begriffe fuer Pasta Tri, aus dem

    arabischen Itriyah, "Schnur", das als Beschreibung fuer Spaghetti

    (wörtlich kleine Fäden) auf einen arabischen Ursprung weist. Um das

    15.

    Jahrhundert war die Pasta als Vermicelli oder "kleine Wuermer" bekannt

    und in Sizilien als Maccheroni, ein Wort, dessen Herkunft ungeklärt

    ist. Heute bezeichnet das Wort Makkaroni quasi alle Sorten der Pasta

    secca, und Rezepte und Saucen haben die Ränge der Pasta zu einer

    verwirrenden Legion von beinahe 600 verschiedenen Arten anschwellen

    lassen.



    Wie aber ist es zu dem phantasievollen Artenreichtum der Pasta

    gekommen, der selbst Frankreichs Vielzahl an Käsen in den Schatten

    stellt? Zum Teil ist er auf den bluehenden Handel während der

    italienischen Renaissance zurueckzufuehren. Gab es damals doch eine

    ständig wachsende Konkurrenz zwischen so grossen Pasta-Fabrikanten wie

    Buitoni in der Toscana, Pezzullo in Salerno und Pittalunga in Genua,

    jeder mit seinem speziellen Katalog an Pastaprodukten und -formen.



    Ausserdem erfanden die Italiener - Kuenstler in der Kueche - einige zu

    bestimmten Saucen besonders passende Form; Spaghetti aus Neapel

    ergänzen das Fleischragout aus Bologna; die delikaten Fettucine passen

    am besten zu einer Sahne- und Pilzsauce; und die Fäden aus Pasta,

    Trenette genannt, wurden der ideale Gefährte fuer das ligurische Pesto

    aus Basilikum und Pinienkernen.



    Man kann die meisten Pasta-Arten jedoch unbedenklich mit der

    unendlichen Vielfalt an Saucen variieren - die Spiralen aus Pasta,

    Fusilli oder Archimede genannt, passen genausogut zu Muschelrezepten

    wie die traditionellen Spaghettini. Einige Formen eignen sich besonders

    gut zum ueberbacken und Fuellen. Die Röhrchen der Canneloni und

    Rigatoni werden mit Fleisch oder gehacktem Gemuese gefuellt, mit einer

    mit Käse abgerundeten Bechamelsauce bedeckt und schliesslich al forno

    gebacken.

    Lasagne, die grossen Teigblätter, werden abwechselnd mit Hackfleisch

    und gewuerzter Bechamelsosse geschichtet und dann gebacken. Kleinere

    Formen, wie Ravioli, Cappelletti (Huete) oder Tortellini (Halbmonde)

    werden gefuellt und können in brodo oder in Wasser gekocht werden.



    Bedenkt man die lange Geschichte dieser einfachen Zuspeise, könnte man

    stimmig folgern, die Entwicklung der Pasta sei nun abgeschlossen,

    nachdem der Höhepunkt ja erreicht ist. Weit gefehlt; erst vor kurzem

    wurde wieder eine völlig neue Pasta-Art eingefuehrt.



    Die zahllosen Pasta-Hersteller sind ständig bemueht, die Vielfalt

    ihrer Produkte mit neuen Rezepten und Formen zu vergrössern (eine

    Pasta secca in Form fliegender Untertassen - Dischivolanti- ist ein

    solches Beispiel) und hoffen, dass die neueste Pasta-Form von heute zum

    traditionellen Gericht von morgen wird.



    Pasta in der Kueche

    Die Grundtypen der Pasta, ob trocken oder frisch, lassen sich, je nach

    Verwendung, in weitere Kategorien aufteilen: Pasta asciutta und Pasta

    in

    brodo oder Pastina.



    Pasta asciutta umschreibt alle täglichen Grundgerichte, die - wie die

    bekannten Spaghetti oder Maccaroni - mit Sauce serviert werden: mit

    Fleisch, Käse oder pueriertem Gemuese gefuellte Pasta sowie Ravioli,

    Canneloni (Pasta ripieni d.h. gefuellt) Pasta-Gerichte, die, wie

    Lasagne, im Ofen - al forno - gebacken werden.



    Pasta in brodo, die zweite Kategorie, ist Pasta en miniature; winzige

    Pasta-Formen (pastina), die in der Suppe - in brodo - serviert werden

    wie etwa Räder (Ruote), Muscheln (Conchiglie), Schmetterlinge

    (Farfalle) Sterne (Stelle) und eine Reihe anderer Motive. Sparsame

    Köche verwenden die gebrochenen Stueckchen von Pasta secca, die am

    Boden der handelsueblichen Dosen oder Säcke uebrigbleiben, fuer ein

    rustikales tuoni e lampi oder "Blitz umd Donner" genanntes

    Pasta-Gericht.



    Während die Meinung darueber, welche Pasta amm besten zu welcher Sosse

    passe, auseinandergehen, besteht Einigkeit darueber, wie Pasta zu

    kochen ist. Pasta asciutta braucht viel Salz und kochendes Wasser, ca.

    4,5 Liter und 2 Esslöffel Salz auf je ein Pfund Pasta, sonst wird die

    Pasta klebrig.

    Manche Feinschmecker fuegen das Salz erst nach der Pasta hinzu, da

    sonst angeblich ein leichter Phenolgeschmack entsteht, aber die

    Mehrzahl der Köche ignoriert solche Feinheiten und besteht lediglich

    darauf, dass die Kochzeit auf die Minute genau eingehalten wird.



    Die Kochzeit ist je nach Pasta verschieden, aber das Endergebnis sollte

    al

    dente sein, mit anderen Worten: nicht weich, sondern mit festem Biss.

    Manche mögen ihre Pasta hörter oder sogar hart; man bezeichnet sie

    dann als fil di ferro (wörtlich: Kabel). Pasta sollte nicht zu lange

    abgeschwenkt werden, da sie sonst zusammenklebt, besonders Lasagne. Es

    empfiehlt sich, einen Teelöffel Oel zur kochenden Pasta zu geben, um

    das Zusammenkleben zu verhindern.





    Rezept drucken



    Hat dir dieses Gericht geschmeckt und du suchst ein ganz bestimmtes leckeres Koch- oder Backrezept aus unserer Koch-Sammlung ? Dann suche es mit unserer Suchfunktion:

    Rezeptsuche: in





     
     
    (c) 2003-2024 a.pohl