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    Rezept: Knoblauch - Geschichtlich

    Menge: 1 servings



    Zutaten für Rezept Knoblauch - Geschichtlich:



      Knoblauch

    Jahrhundertelang von der Haute Cuisine naseruempfend geschmäht und

    nur in den Tiegeln und Töpfen der Mittelmeerländer und

    Balkanstaaten geschätzt, ist er nun auch bei uns immer häufiger ein

    unverzichtbarer Bestandteil einer internationalen Kueche. Denn was

    wäre schon eine spanische Pälla, ein griechischer Lammbraten ohne

    das Quantum Knoblauch? Eine recht langweilige Angelegenheit. Aber

    auch im Zusammenhang mit heimischen Gerichten und Produkten spielt er

    eine immer wesentlichere Rolle. Gibt es doch kaum ein Rezept, das

    sich nicht hervorragend mit Knoblauch verfeinern liesse.



    Sicherlich, ob er nun wundervoll duftet oder erbärmlich stinkt, daran

    scheiden sich nach wie vor Geister und - vor allem Nasen.

    Unbestritten ist dagegen, selbst bei denjenigen, die ihn etwas

    skeptisch beschnuppern, dass der Knoblauch nicht nur ein edles

    Kuechengewuerz ist, sondern insbesondere eine der wertvollsten

    Heilpflanzen ueberhaupt.



    Denn dies wussten schon die Aerzte der Antike: Der Knoblauch ist ein

    universelles "Heil- und Reinigungsmittel fuer den Körper". Ueberhaupt

    stand der medizinische Nutzen niemals ausser Zweifel. Bereits vor

    rund 5000 Jahren, als er seine Wanderung aus den kirgisischen Steppen

    Mittelasiens begann, war er als Wundermittel hoch geschätzt. Die

    Pharaonen verehrten ihn genauso wie die alten Griechen und Römer.

    Und am guten Ruf änderte sich auch nichts, als er im Marschgepäck

    der römischen Legionen bei uns auftauchte.



    Gegen Bronchitis und Ohrensausen wurde er von unseren Ahnen genauso

    eingesetzt wie gegen Geschwuere, Tumore, Ruhr, Cholera oder

    Herzbeschwerden. Dass er zuweilen auch von Quacksalbern gegen

    Haarausfall, Hinkebeine, Unfruchtbarkeit und anderen Unsinn

    missbraucht wurde, wollen wir mit Heiterkeit zur Kenntnis nehmen.



    Tatsache ist, dass wir spätenstens seit Ende des 19. Jahrhunderts,

    als Louis Pasteur erstmals die antibakteriellen Eigenschaften des

    Knoblauchs wissenschaftlich belegte, wissen, dass die heilsamen

    Kräfte des Knoblauchs keine Ausgeburten antiken Götterglaubens oder

    mittelalterlichen Aberglaubens sind. Heute wissen wir, dass der

    Knoblauch gleich in mehrerer Hinsicht medizinisch wertvoll ist. So

    beugt er, regelmässig genossen, nicht nur Herz- und

    Kreislauferkrankungen wie Herzinfakt und Arteriosklerose vor, indem

    er den Cholesterinspiegel des Blutes und gleichzeitig seine

    Fliessfähigkeit verbessert. Der wesentliche Stoff der Knolle, das

    Knoblauchöl, wirkt zudem schleimlösend und Infektionen der Atemwege

    entgegen.



    Gesellschaftlich wurde und wird er nicht besonders aktzeptiert.

    Speziell die feineren Kreise straften die "stinkende Zwiebel" mit

    sozialer Aechtung. Das gemeine Volk bekannte sich schon immer

    freimuetig zu diesem Gemuese, sowohl als Nahrungsmittel als auch als

    Kult-, Wunder- und Heilmittel fuer alle Lebenslagen. Zugleich musste

    den "Knoblauchfressern" allerdings zugestanden werden, dass sie in

    der Regel ueber eine robustere Natur und somit bessere Gesundheit

    verfuegten als die Oberen, die sich - bis auf den Ernstfall - vornehm

    der Knolle enthielten.



    Und auch heute noch muessen wir neidvoll feststellen, dass die

    Völker, die relativ viel Knoblauch essen, wie zum Beispiel die

    Tuerken, Spanier oder Russen, viel weniger häufig an

    Herzkreislauferkarankungen, Krebserkrankungen, Altersdegeneration

    oder Senilität leiden als wir, die wir in den sogenannten

    Gesellschaften Mitteleuropas leben.



    Vielleicht sollten deshalb gerade wir, die wir nur allzu gerne auf

    "gesellschaftliche Formen" achten, einmal ueberlegen, was uns nun

    wichtiger ist: Ein Hauch Gesundheit oder der Duft der grossen weiten

    Welt.



    Zum einen eröffnet uns der Knoblauch eine schier ungeahnte Palette

    von typischen, aussergewöhnlichen und raffiniert zubereiteten

    Gerichten, zum anderen leistet der Knoblauch einen kaum hoch genug

    einzuschätzenden Beitrag zu unserem Wohlbefinden und somit zu

    unserer Gesundheit.







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