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    Rezept: Etwas ueber das Raeuchern.

    Menge: 1 Info



    Zutaten für Rezept Etwas ueber das Raeuchern.:



      Fleisch

    Das Fleisch wird, wenn es aus dem Pökel kommt, gut abgetrocknet und

    darnach noch etwa 2 Tage zum Trocknen gelegt. Dann zieht man starken

    Bindfaden durch eine duennere Stelle und macht die Schlinge zum

    Aufhängen. Man kann das Fleisch, um es vor der Rußschwärze zu

    schuetzen, mit Papier oder duennem Stoff umwickeln, oder man reibt es

    mit trockener Weizenkleie ein. Das Fleisch darf im Rauch nur trocken

    und fest, aber nicht hart werden, weshalb man von Zeit zu Zeit

    nachsehen muß, ob es genuegend geräuchert und Zeit zum Abnehmen ist.

    Den Rauch vermehrt man durch Aufschuetten von Sägespänen. Die beste

    Räucherung ist die mit Wacholderzweigen, auch von Sägespänen mit

    Wacholderbeeren vermischt. Wo kein Wacholder vorhanden ist, kann man

    andere Holzarten nehmen, auf keinen Fall aber sollte man Steinkohlen,

    Torf oder andere Kohlen verwenden, sie wuerden das Fleisch entweder

    verderben oder auch dessen Geschmack sehr stark beeinträchtigen. Je

    größer ein Fleischstueck, desto länger muß es räuchern; man hängt

    deshalb große Rindfleischstuecke und Schinken zuerst auf, dann die

    dicken, festen Wuerste, dann die Speckseiten und zuletzt kleinere und

    lockere Wuerste, Gänsefleisch, Zungen u. dgl. Hat man Gelegenheit,

    sich extra eine Räucherkammer anzulegen, so wähle man wenn möglich

    die Nordseite. Der Raum soll genuegend groß, trocken und, wenn auch

    dunkel, so doch der Zugluft zugängig sein, da nicht der Rauch allein,

    sondern auch die zuströmende Luft das Fleisch schmackhaft macht. Am

    Schornstein in der Rauchkammer muß ein Schieber zum Absperren des

    Rauches und etwas weiter unten eine Klappe zum Einströmen desselben

    angebracht sein. Ehe man räuchert, verschließt man Tueren und Fenster,

    nach dem Räuchern macht man die Klappe zu, den Schieber auf, damit

    der Rauch abziehen kann. Am Abend schuetzt man die Vorräte vor

    Fledermäusen und feuchter Luft, indem man die Fenster schließt. Es

    ist gut, wenn am Anfang recht langsam und nur einen Tag um den

    anderen geräuchert wird. Die zu räuchernden Stuecke hängt man so auf,

    daß sie einander nicht beruehren und nirgends an den Schornstein

    anstoßen können. Große Fleischstuecke brauchen zum Fertigwerden 3 bis

    4 Wochen, dicke Wuerste annähernd 3 Wochen, duenne Mettwuerste sowie

    Gänsefleisch, Zunge u. dgl. 12 bis 14 Tage, Leber- und andere Wuerste

    1 Woche. Die fertigen Stuecke kann man in der nun vom Rauch

    abgeschlossenen, dunkel gemachten Räucherkammer lassen, indem man

    diese durch gutschließende Drahtfenster vor Tieren schuetzt.



    Quelle: Rex-Kochbuch mit gruendlicher Anleitung zur Bereitung sämtlicher

    : Hauskonserven, von Frau Emilie Lösel, Wanderlehrerin, Aussig

    erfaßt: Sabine Becker, 11. Mai 2000







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