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    Rezept: Holderaemoscht (Uri)

    Menge: 1 Rezept



    Zutaten für Rezept Holderaemoscht (Uri):



    • 30 Holunderbluetendolden
    • 10 l Frisches Brunnenwasser
    • 1500 g Zucker
    • Emil Stadler u. Karl Iten Umgew. von Rene Gagnaux

    Ein erfrischendes, ländliches Sommergetränk.



    Wie viele ausgezeichnete Dinge gibt es doch, die in unserer

    veränderten Zeit unaufhaltsam und unrettbar verloren gehen! Frau

    Planzer aus Buerglen macht uns heute mit einem solchen alten,

    bäuerlichen Getränkerezept bekannt. Vom Holunderstrauch, der jetzt

    vor ihrem Haus in voller Bluete steht, pflueckt sie 30 der

    gelblich-weißen Bluetendolden. Sie legt sie in einen großen Hafen,

    schuettet 10 Liter frisches Brunnenwasser daran und lässt das Ganze

    aufkochen. Diesen Sud lässt sie anschließend zugedeckt erkalten.

    Dann siebt sie die Fluessigkeit durch ein Passiertuch, vermengt sie

    mit dem Zucker und lässt alles nochmals aufkochen. Jetzt fuellt Frau

    Planzer ihren "Holdärä-Moscht" heiß in Buegelflaschen ab,

    verschliesst diese und stellt sie in den Keller an einen kuehlen Ort.

    Sie lassen sich auf diese Art lange Zeit aufbewahren. Die Flaschen

    muessen jedoch vorsichtig geöffnet werden, wenn man ihren Inhalt

    geniessen will: Ein Knall, wie beim Oeffnen einer Champagnerflasche

    begleitet dieses Zeremoniell. Frueher, als es noch keine

    Buegelfaschen gab, habe der entstehende Druck gelegentlich den

    Korkzapfen aus einem Flaschenhals gejagt, und der kostbare Inhalt

    habe sich selbständig gemacht, verrät uns Frau Planzer. Aber die

    uebriggebliebenen Flaschen hätten diese Unannehmlichkeiten bei

    weitem aufgewogen. Und dieser Meinung sind wir wirklich auch: Denn

    das prickelnde, zartgelbe Getränk, das sehr kalt serviert werden

    soll, ist sehr anregend, und es erinnert mit seinem zarten Aroma noch

    ganz leise an den fruehsommerlich-bluehenden Holunderstrauch.















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