Startseite
    Blog
    Rezepte A-Z
    Rezepte Top100
    Rezept suchen
      Backen
      Beilagen
      Brot
      Desserts
      Eierspeisen
      Fischgerichte
      Fleischgerichte
      Geflügelgerichte
      Gemüsegerichte
      Getränke
      Gratins
      Grundlagen
      Kuchen
      Käse
      Marmeladen
      Nudelgerichte
      Reisgerichte
      Salate
      Saucen
      Sonstiges
      Vegetarisch
      Vorspeisen
    Werbebanner
    Impressum


Rezept - Suche: in
Partnerseiten:
  • Tolle Animationen und Gifs
  • Schöne Animationen
  • Rezepte Sammlung
  • Haushaltstipps

  • Mit unseren leckeren Rezepten kochen wie Lafer, Horst Lichter, Tim Mälzer, Alfons Schuhbeck, Christian Rach, Alfred Biolek, Oliver, Rolf Zacherl und Steffen Henssler.
     

    Informationen zu Proteinen und Aminosäuren

    veröffentlicht am 17.05.2013

    Informationen zu Proteinen und Aminosäuren Ohne Aminosäuren kein Leben. Diese Bestandteile unseres Daseins sind für uns also überlebenswichtig. Sie sind die Bausteine der Proteine (auch Eiweiße genannt). Im menschlichen Körper sind sie für zahlreiche Stoffwechselvorgänge (Immunsystem, Hormone, Kollagen, Muskeln) unerlässlich. Insgesamt sind 20 Aminosäuren bekannt. Dieser Artikel soll Sie ein wenig über die Wirkungen von Aminosäuren aufklären.

    Bei den 20 Aminosäuren müssen wir zwischen essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren unterscheiden. Essentielle kann der Körper selber nicht herstellen und müssen von außen über die Nahrung zugeführt werden. Die nicht-essentiellen können vom Organismus selbst hergestellt werden.


    Nachfolgend sehen Sie eine Liste der insgesamt 20 Aminosäuren:

    Essentielle Aminosäuren
    • L-Isoleucin
    • L-Leucin
    • L-Lysin
    • L-Methionin
    • L-Phenylalanin
    • L-Threonin
    • L-Tryptophan
    • L-Valin
    Nicht-essentielle Aminosäuren
    • L-Alanin
    • L-Arginin
    • L-Asparaginsäure
    • L-Asparagin
    • L-Cystein
    • L-Glutamin
    • L-Glutaminsäure
    • L-Glycin
    • L-Histidin
    • L-Prolin
    • L-Serin
    • L-Tyrosin

    Auch wenn der Körper die nicht-essentiellen Aminosäuren selbst herstellen kann, sollten trotzdem durch die Nahrung auch diese ausreichend aufgenommen werden. Das Nahrungsprotein wir im Magen und Darmtrakt in die jeweiligen Aminosäuren zerlegt und für den Körper verwertbar gemacht. Da der Mangel von einer einzigen Aminosäure schon negative Folgen für Körper und Psyche mit sich bringen kann, ist eine vielseitige und ausgewogene Ernährung wichtig.

    Neben der normalen täglichen Nahrungsaufnahme kann man die notwendigen Aminosäuren auch über Nahrungsergänzungsmittel als Pulver oder in Kapselform aufnehmen. Bestimmte Personengruppen können unter Umständen daraus einen Nutzen ziehen. Menschen die Leistungssport treiben, mangelernährt sind, durch eine Krankheit eine schlechte Darmresorption haben, können von einer erhöhten Zufuhr der Aminos profitieren.
    In diesem Falle sollte man aber mit einem Arzt oder Ernährungsberater vorab darüber sprechen, bevor man in Eigenregie die Präparate kauft und blind einnimmt. Bei Bedarf kann per Blutuntersuchung auch ein sogenanntes Aminosäure-Profil erstellt werden, in dem man genau sehen kann, bei welcher Aminosäure unter Umständen ein Mangel herrscht. Diese kann man dann gezielt einnehmen.

    Nachfolgend einige Beispiele was Aminosäuren alles für Aufhaben im Körper erfüllen:

    • L-Tyrosin bildet mit einigen Co-Faktoren das Schilddrüsenhormon Tyroxin
    • Alanin, Threonin, Glycin und Serin sind in der Leber an der Erzeugung von Glukose beteiligt. Diese ist die wichtigste Energiequelle für den Körper.
    • Valin, Leucin und Isoleucin sind für den Muskelstoffwechsel unerlässlich.
    • Aus Arginin wird Stickstoffmonoxid (NO) gebildet, das für die Regulation des Blutdrucks wichtig ist.
    • Allerhand Aminosäuren wirken nicht nur auf unsere körperlichen Funktionen ein, sondern sind die Vorstufen für Enzyme und Neurotransmitter. Diese sind wichtig für die Botenstoffe im Gehirn. Es wird zum Beispiel diskutiert, ob Depressionen durch einen Mangel an Serotonin (Vorstufe L-Tryptophan) ausgelöst werden. Mit einer ausreichende Zufuhr kann man die Depression unter Umständen lindern.



     
     
    (c) 2003-2024 a.pohl