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    Gewürze: scharf und gesund

    veröffentlicht am 24.09.2014
    Gewürze: scharf und gesund

    Was wäre die hohe Schule der Kochkunst ohne Gewürze? Das Essen würde lange nicht so würzig, aromatisch und vollmundig schmecken. Mit Gewürzen können Sie den Geschmack von z.B. Fleisch betonen oder ihm auch eine komplett andere Note geben. Aber nicht nur des Geschmacks wegen, würzen Hobbyküche und Kochprofis das Essen, sondern auch wegen der gesundheitlichen Auswirkungen. Die meisten Gewürze haben nämlich positive Auswirkungen auf den menschlichen Organismus. Dieses betrifft gar nicht mal exotische und seltene Gewürze, sondern auch die gängigen Standardgewürze aus dem Supermarktregal, wie Pfeffer, Chili und Paprika.

    Paprika, Pfeffer, Chili & Co. nicht nur scharf, sondern auch gesund

    Viele Gewürze können die Blutwerte verbessern, die Insulinausschüttung vermindern, das Immunsystem stärken, die Stimmung aufhellen, wirken antibakteriell, antimykotisch und antiviral und können sogar als leichtes Aphrodisiakum wirken.

    Gewürze gegen leichte Depressionen?

    Einige Gewürze, wie z.B. Koriander, Rosmarin, Cayennepfeffer, schwarzer Pfeffer, Thymian und Piment können durchaus als leichte Stimmungsaufheller wirken. Durch die Schärfe und andere Inhaltsstoffe werden im Gehirn Reize ausgelöst, die vermehrt Hormone, wie Endorphin ausschütten können. Leiden Sie unter leichten Stimmungsschwankungen oder Winterdepressionen, kann der Gewürzschrank, unter Umständen, ein wenig Linderung mit sich bringen.

    Mit Gewürzen abnehmen?

    Natürlich können Sie hier keine Wunder erwarten und DIE Wunderpille gegen zu viel Körpergewicht bzw. Fett wird es sicher auch auf absehbare Zeit nicht geben. Mit manchen Gewürzen können Sie aber den Stoffwechsel auf Touren bringen. Zum Beispiel ist im Chili reichlich Capsaicin vorhanden. Jeder der schon Mal ein scharfes Chili-Gericht gegessen hat, kennt die leichten Schweißausbrüche während oder nach dem Essen. Dieses regt den Energieverbrauch an und verbrennt die eine oder andere Kalorie und somit auch Fettpolster. Das Capsaicin bremst ebenfalls die Insulinausschüttung während des Essens und sorgt dafür, dass sich weniger Fett aus den Blutbahnen in den Fettzellen einlagert. Vom Verzehr von viel Gewürzen alleine, werden Sie sicher kaum merklich abnehmen, aber als Unterstützung zu anderen Maßnahmen, wie Ernährungsumstellung, Sport etc. kann dieses durchaus einen kleinen Beitrag leisten.

    Gewürze als Aphrodisiakum nutzen?

    "Scharf macht scharf" sagt ein Sprichwort und da ist im gewissen Maße etwas Wahres dran. Ein wenig in Hochstimmung kann man mit scharfen Gewürzen wie z.B. Muskatnuss, Chili (Chili-Öl), Thymian und auch Pfeffer kommen.

    Stärken Gewürze das Immunsystem?

    Da denkt man immer Orangen sind die besten Vitamin C Lieferanten, doch weit gefehlt. Paprika enthält gut zwei Mal so viel von dem wichtigen Vitamin, welches unser Körper nicht selbst herstellen kann und somit auf die Zufuhr über die Nahrung angewiesen ist. Vitamin C ist ein Radikalfänger und an hunderten Stoffwechselprozessen im gesamten Körper beteiligt.
    Außerdem wirken sich nachweislich Zwiebeln, Kurkuma, Knoblauch, Thymian, Basilikum, Zimt, Safran, Knoblauch und Ingwer stärkend auf das Immunsystem aus.

    Mit Gewürzen gegen Hefepilze, Bakterien, Viren und Parasiten?

    Viele Gewürze und Kräuter wirken antibakteriell, antimykotisch (also gegen Pilze, wie z.B. Candida albicans) und antiviral. Chili-Schoten können mit ihrer starken Schärfe Keime und Bakterien im Magen und Darm hemmen und teilweise sogar abtöten. Außerdem sind Oregano, Zimt, Nelken und Thymian gegen krankmachende Bakterien ein gutes Mittel.
    Die Kokosnuss mit ihrer Caprylsäure wirkt sehr gut gegen Hefepilze, wie Candida Albicans. Diesen Hefepilz haben gut 80% der Menschheit im Darm und auf den Schleimhäuten sitzen. Ein gesundes Immunsystem und unsere "guten" Darmbakterien halten ihn allerdings in Schach. Bei schwachem Immunsystem, falscher Ernährung (zu viel Zucker und einfache Kohlenhydrate) und besonders nach Antibiotikabehandlungen, welche die gesunden Bakterien abtöten, können dem Candida-Pilz einen besonders guten Nährboden bieten, so dass er sich ungehemmt vermehren kann. Diese Überwucherung des Pilzes drängt die guten Darmbakterien weiter zurück. Der Hefepilz im Körper steht im Verdacht für viele körperliche Beschwerden verantwortlich zu sein (Müdigkeit, Kopfschmerzen, Fettleber, Muskelschmerzen, Verdauungsstörungen etc.). Neben schulmedizinischen Medikamenten wie Nystatin kann die Caprylsäure in Kokosnüssen, in Kokosmilch oder in Kapseln den Candida-Pilz eindämmen und abtöten. Außerdem geben Grapefruitkernextrakt, Pau D’Arco, Knoblauch, Oreganoöl und Schwarze Walnuss dem lästigen Hefepilz ordentlich Contra. Die Natur bietet uns hier eine reichhaltige Auswahl an. Dieses ist natürlich kein Zufall. Pflanzen wehren sich mit diesen Stoffen gegen unliebsame "Untermieter" wie Pilze, Bakterien, Parasiten und Viren und halten sich diese damit vom Leibe.

    Welche Gewürze sind gut für die Verdauung?

    Um die Verdauung anzuregen und zu fördern, haben sich seit Urzeiten Chili (Cayennepfeffer), Gewürznelken, Kreuzkümmel, Rosmarin, Pfeffer, Thymian und Ingwer bewährt. Sie wirken sich förderlich auf die Magenmotorik aus, sorgen für ausreichend Verdauungssäfte, damit Ihr Magen die Speisen besser aufspalten und verarbeiten kann. Sie wirken entspannend und beruhigend auf den Magendarmtrakt.



     
     
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