Rezept: Garnelenschwaenze provenzalisch

Menge: 6 Servings



Zutaten für Rezept Garnelenschwaenze provenzalisch:



Die Schalen der Gambas entfernen. Das mache ich mit den Fingern und

geht ganz einfach. Das Schwanzende ist spitz und dunkel, das reisse

ich ab und hoffe, dass dabei der sehr duenne Darm des Schalentieres

herausgezogen wird. Robuste Naturen kuemmern sich nicht weiter um

ihn; die Empfindsamen erwischen ihn mit Sicherheit, indem sie das

dicke Schwanzende senkrecht mit dem Messer einschneiden. Dann wird er

sichtbar und kann herausgezogen werden.

...

In einer Pfanne Olivenöl sehr heiss lassen. Die Schwänze hineinlegen

(Vorsicht, spritzt!), salzen, mit Cayenne pfeffern und mit 1 Prise

Safran (bzw. 1/4 Tl Safranfäden) bestreuen. Nach 1 Minute die

Schwänze einzeln umdrehen, wieder salzen, 1 dicke Knoblauchzehe

durchpressen und die Pfanne schuetteln, damit sich die Zutaten

vermengen. Nach weiteren 2 Minuten bereits vom Feuer nehmen. Die

Schwänze - sie sind leicht rosa geworden - mit dem Schaumlöffel

herausheben und auf Tellern anrichten. 1 El Butter in die Pfanne

geben, aufschäumen lassen und 2-3 El kleingewuerfeltes

Toamtenfleisch (ohne Haut, Kerne und Saft) dazugeben, kurz anduensten

lassen. Abschmecken, evt. nachsalzen. 1 Tl Pernod oder Ricard

dazugiessen, 1 Prise Zucker, nochmals kurz aufkochen lassen und ueber

die Schwänze giessen. Sofort servieren. Wichtig ist, dass die Gambas

nur ganz kurz und sehr heiss gebraten werden. So bleiben sie knackig

und saftig, während eine nur um 2 Minuten verlängerte Bratzeit sie

mehlig und trocken werden lässt. Bei den Gewuerzen bin ich nicht

pingelig. Es handelt sich hier ja um eine kräftige, aromatische

Speise, also gehe ich mit Pfeffer, Knoblauch und Safran grosszuegig

um. Dazu Weissbrot. Und natuerlich ein kräftiger, sehr trockener

Weisswein, möglichst ohne die zur Zeit so beliebte blumige

Fruchtigkeit.