Rezept: Schlesische Hefekloesse I

Menge: 4



Zutaten für Rezept Schlesische Hefekloesse I:



Abwandlung: Anstatt Kartoffelteig einen Hefeknödelteig verwenden

(Schlesische Hefeklösse). Hefeknödel werden im zugedeckten Topf im Dampf

gegart und mit gebräunter Butter, Zucker und Zimt zu Tisch gegeben.



Aus Mehl, Hefe, Zucker und warmer Milch einen Hefevorteig anruehren und

gehen lassen, dann mit Ei, Salz, Muskat und Margarine zu einem

glatten Teig verarbeiten und kräftig schlagen, bis er Blasen wirft.

Der Teig darf nicht kleben, bei Bedarf etwas mehr Mehl nehmen. Etwa 1

Stunde gehen lassen, den Teig gut durchkneten und Klösse daraus

formen, die nochmals gehen muessen. Ein Tuch ueber einen breiten Topf

mit kochendem Wasser (etwa halb gefuellt) spannen und festbinden, die

Klösse auf das Tuch legen und in 20 bis 30 Minuten in Dampf garen,

dabei mit einer Schuessel zudecken. Zu Rind- oder Kalbfleischragout

oder auch zu gekochtem, leicht mit Speisestärke gebundenem Backobst

reichen. Die Klösse können auch auf das kochende Ragout oder Backobst

gesetzt und im geschlossenem Topf gegart werden, der etwa zur Hälfte

Fluessigkeit enthalten soll.



Hinweise zu Knödeln:



- Der Teig darf weder zu fluessig noch zu klebrig gemacht werden, er

muss sich von der Schuessel lösen.



- Grundsätzlich einen Probekloss formen und kochen. Falls der Teig zu

weich oder zu hart ist, die Masse fester oder lockerer verarbeiten.



- Nicht alle Knödel- oder Klossformen sind fertig, wenn sie an die

Oberfläche steigen. Bevor man die Klösse aus dem Wasser nimmt, erst

einen Kloss zur Probe aufreissen und feststellen, ob er durchgegart

ist. Gare Klösse sehen innen locker und trocken aus.



- Rohe Kartoffeln reibt man in kaltes Wasser, damit sie sich nicht

verfärben, presst sie gut aus und verarbeitet sie sofort weiter.

Gekochte Kartoffeln fuer Knödel oder Klösse sollten vom Vortag stammen

oder zumindest gut ausgekuehlt sein. Anstelle von geriebenen rohen

Kartoffeln kann man bei allen Rezepten auch Kartoffelknödelmehl

verwenden; nach Belieben vermengt man eine geriebene rohe Kartoffel

mit dem Knödelmehlteig, damit er stärker nach rohen Kartoffeln

schmeckt, oder verwendet Knödelmehl fuer rohe Klösse.



* Ein "altes" Rezept meiner Mutter.