Rezept: Spinat



Zutaten für Rezept Spinat:



Spinat (Spinacea oleracea)

Eine einjährige, vermutlich aus Persien stammende Pflanze (aspanakh), die

roh in Salaten gegessen oder gekocht (meist in wenig Wasser gedämpft) wird.

Wie Sauerampfer schmeckt Spinat wegen der darin enthaltenen Oxalsäure

angenehm säuerlich. Er ist das ganze Jahr erhältlich und wird fuer viele

Speisen benutzt, z.B. fuer Oeufs Florentine, Suppen, Kuchen und Aufläufe.

Neuseeländischer Spinat (Tetragonia expansa) ist botanisch nicht mit Spinat

verwandt, wird aber auf dieselbe Weise zubereitet. Er soll in Neuseeland von

Captain Cook entdeckt worden sein - daher der Name.

Auf die Frage: Ob man Spinat auch aufwärmen duerfe kam von Rene Gagnaux

und Swen Mencke die fast gleichlautende Auskunft:

Spinat kann sehr hohe Nitratgehalte aufweisen, am höchsten natuerlich wenn

viel geduengt wird. Bei einem biologischen Anbau liegt der Nitratgehalt aber

immerhin im Durchschnitt bei 80 bis 100 mg/100g, und kann Höchstwerte bis

etwa 270 mg/100 g erreichen.

Wegen des hohen Nitratgehalts gerät Spinat - einmal *gekocht*- sehr schnell

in Gärung: dabei entstehen schädliche Nitrite. Aus diesem Grund wird

empfohlen, Spinat nicht aufzuwärmen.

Eine große Menge der Nitrate - etwa 40-70%- kann man durch blanchieren der

und Wegschuetten des ersten Wassers entfernen, leider wird aber dabei auch

ein Großteil der uebrigen Mineralstoffe ausgewaschen.

Diese Nitratanreicherung hat Spinat uebrigens mit den anderen Gemuesen aus

der Familie der Gänsefussgewächse (z.B. Randen, Krautstiele,

Schnittmangold) gemeinsam.