Rezept: Ruehrteig mit Backpulver II

Menge: 1



Zutaten für Rezept Ruehrteig mit Backpulver II:



Werden die Eier im ganzen zugegeben oder sind die Eier zu kalt, so kann die

Fett-Zucker-Masse gerinnen. Die Zugabe von 1El Mehl zu jedem Ei hilft, dies

zu verhindern. Gerinnt der Teig trotzdem und bekommt eine griessartige

Konsistenz, so stellt man die Ruehrschuessel in ein Warmes Wasserbad und

ruehrt weiter. Das Fett wird in der Wärme weicher und verbindet sich

leichter mit den Eiern zu einer cremigen, homogenen Masse.



Sieht das Rezept, wie in unserem Fall, zusätzlich zu den Eiern eine

Fluessigkeit vor, so ruehrt man sie nach den eiern, ebenfalls unter Zugabe

von 1El Mehl, unter den Teig. Sollte der Teig dabei gerinnen, so hilft

wiederum das Wasserbad-Verfahren.



Je nach Rezept werden nun die Aromaten wie Vanillezucker, Salz, abgeriebene

Zitronenschale, Vanille, Rum oder andere Zutaten unter den Teig gemischt.



Den Eischnee bergartig auf den Teig fuellen und mit einem Ruehrlöffel -

keinesfalls mit dem elektrischen Ruehrgerät!- unter den Teig heben. (Das

Ruehrgerät wuerde die Luftbläschen des Eischnees zerstören, und damit

wäre der Lockerungseffekt dahin).



Als letzte Zutat wird beim Ruehrteig immer das Mehl zugegeben, je nach

Rezept mit der Speisestärke und dem Backpulver gemischt und gesiebt. Bei

Ruehrteig ohne Eischnee können Sie fuer diesen Arbeitsvorgang ausser dem

Ruehrlöffel auch die Knethaken des Handruehrgeräts oder der

Kuechenmaschine bei niedrigen Touren benutzen. Bei Ruehrteig mit Eischnee

darf das Mehlgemisch nur von Hand mit dem Ruehrlöffel unter den Teig

gezogen, aber ja nicht geruehrt werden!



Sind fuer den Kuchen Trockenfruechte vorgesehen (Rosinen, Orangeat,

Zitronat, Nuesse), so werden sie mit dem Mehl gemischt und unter den Teig

gezogen. Dadurch wird vermieden, dass die Fruechte beim Backen auf den Boden

des Kuchens sinken.



Den Teig in die vorbereitete Backform fuellen, die Ruehrschuessel mit dem

Teigschaber gruendlich leeren und die Oberfläche des Teig glattstreichen.



Den Kuchen in den vorgeheizten Backofen schieben. Während der ersten 15-20

Minuten den Backofen nicht öffnen (ausgenommen im Rezept ist eine

anderslautende Backzeit gegeben). Nach etwa zwei Drittel der angegebenen

Backzeit nachsehen, ob die Oberfläche des Kuchens zu rasch bräunt. Ist

dies der Fall, ein doppeltgefaltetes Stueck Pergamentpapier auf den Kuchen

legen; so kann die Oberfläche nur noch geringfuegig weiterbräunen.



Gegen Ende der angegebenen Backzeit mir Hilfe der Stäbchenprobe

(Holzstäbchen in den Kuchen stecken und wenn es nicht mehr klebt und

trocken ist, ist der Kuchen gar) pruefen, ob der Kuchen ganz durchgebacken

ist; gegebenenfalls noch einige Minuten nachbacken.



Ist der Kuchen zwar gut durchgebacken, aber an der Oberfläche noch zu hell,

die Temperatur des Backofens um 20GradC höher stellen, den Kuchen auf dem

Gitterrost um eine Schiene höher einschieben und weitere 5-10 Min. backen;

dabei aber wiederholt pruefen, ob die Oberfläche nicht zu stark bräunt.



Den Kuchen aus dem Backofen nehmen und etwa 10 Minuten in der Form abkuehlen

lassen, dann auf ein Kuchengitter stuerzen und völlig erkalten lassen.



Den Kuchen erkaltet oder noch warm, je nach Rezeptvorschrift, mit

Puderzucker besieben, mit Glasur ueberziehen oder mit anderen Zutaten

verzieren.