Rezept: Obst VIII (Tropische Fruechte)

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Zutaten für Rezept Obst VIII (Tropische Fruechte):



Ananas (Ananas comocuc):

:Die aus den Tropen Suedamerikas stammende Ananas besteht eigentlich aus

vilen einzelnen, zusammengewachsenen Fruechten des Ananasbaumes und ist eine

der beliebtesten tropischen Fruechte. Es ist eine Frucht, die in den meisten

tropischen und subtropischen Ländern angebaut wird. Sie hat einen hohen

Zuckergehalt- ueber 15% - und ist eine der feinsten Tafelfruechte. Ebenso

attraktiv wie geschmackvoll, werden frische Ananas oft als Tischdekoration

verwendet. Sie sind frisch, konserviert oder kandiert erhältlich: das

Fleisch sollte ungekocht gegessen werden, in Scheiben geschnitten als

eigenes Dessert oder zusammen mit Eis oder anderen Suessspeisen.



Annonen-Fruechte oder Flaschenbaumgewächse:

:Damit bezeichnet man eine Gruppe von Fruechten wie die CHERIMOYA, die

SUESSE und SAURE NETZANNONE und das OCHSENHERZ (Anona, spp.). Diese

tropischen Fruechte gelangen selten auf die Märkte der gemässigten Zone.

Die Cherimoya schmeckt nach Ananas; die besonders auf den Westindischen

Inseln verbreitete SUESSE SOBBE hat suesses, sahniges fleisch. Das

Fruchtfleisch der SAUREN SOBBE ist weiss und saurer als das der anderen

Annonengewächse. Das Fleisch des OCHSENHERZENS ist fester und suesser und

verdankt seinen Nam en seiner Form und seiner dunkelbraunen Farbe.



Feijoa oder Ananas Guava (Feijoa sellowiana):

:Obwohl in Suedamerika beheimatet (sie stammt Brasilien und Uruguay) wird

diese Frucht heute hauptsächlich in Neuseeland kultiviert. Die dunkelgruene

Frucht mit weissem Fleisch schmeckt roh wie eine Mischung aus Ananas und

ERdbeere und ist vorzueglich in Obstsalaten, wird aber auch vor allem zu

Konfituere oder Kompott eingekocht. Feijoas sind im Spätfruehling und

Sommer erhältlich.



Guava (Psidium guajava):

:Sie kann Walnuss- bis Apfelgrösse erreichen und ist eine der am

häufigsten angebauten tropischen Fruechte. Reif ist die Schale hallgelb,

das Fleisch saftig und durchsetzt von kleinen Kernen. Die Farbe des

Fruchtfleisches reicht von weiss ueber gelb zu hellrosa. Guavas isst man roh

oder gekocht, wegen ihre suess-säuerlichen Geschmacks eignen sie sich

besonders gut fuer Marmelade, Gelee, als Kompott und in Pasteten. Sie sind

auch konserviert erhältlich. Guavas haben einen bemerkenswert hohen

Vitamin-C-Gehalt; bei manchen Sarten ist er höher als bei Zitrusfruechten.



Kiwi oder Chinesische Stachelbeere (Actinidia sinensis):

:Diese Frucht wird in grossem Umfang in Neuseeland angebaut. Sie hat die

Grösse einer Pflaume, eine haarige braune Haut und hellgruenes Fleisch.

Kiwis sind reich an Vitamin C; sie werden frisch oder gegart serviert und

mit Zitronensaft beträufelt. Die Kiwi stammt aus China, hat einen leicht

säutelrichen Geschmack und ist vom Hochsommer bis Winter erhältlich.



Mango (Mangifera indica):

:Diese Frucht ist stark Vitamin-A-haltig. Sie wird vor allem frisch

gegessen, eingemacht oder eingelegt, aber auch zu Chutney und Konfituere

verarbeitet und manchmal konserviert. Meist kommen Mangos aus Indien, obwohl

sie in vielen tropischen Zonen angebaut werden. Sie sehen aus wie längliche

Pfirsiche, haben saftiges Fruchtfleisch und einen grossen Kern. Sie können

in Scheiben geschnitten und mit Eis und anderen Nachspeisen serviert werden.

Die Frucht des Mangobaums kann gruen oder gelb/rot sein.



Papaya (carica papaya):

:Diese Frucht wird in allen tropischen Ländern angebaut. Sie ist von

unterschiedlicher Grösse, hat eine gelbliche Schale und gelb- bis

lachsfarbenes Fleisch; in der Mitte befindet sich eine Höhlung mit vielen

Kernen. papayas werden als Vorspeise serviert (wie Melonen), und ihr Saft

ergibt ein köstliches Getränk. Ein Enzym (Papain) aus dem Kerngehäuse

wird als Fleischzartmacher verwendet, während man die schwarzen Kerne, die

Pepsin enthalten, manchmal zum Garnieren gebraucht. Unreife Fruechte können

gekocht und auf die gleiche Art verarbeitet werden, wie Sommerkuerbisse.

Papayas sollten gekuehlt und mit Zitronen- oder Limettensaft beträufelt

werden. Diese aus Mittelamerika stammende Frucht ist recht suess, wenn sie

reif ist (ähnlich wie Aprikosen und Ingwer), und wird in Scheiben oder in

Obstsalat gegessen (die Kerne sind ungeniessbar). Nicht ganz ausgereift kann

sie auch als Gemuese (wie Kohlrabi gekocht, eingemacht oder eingelegt

werden. Im Furuehling und in den Sommermonaten erhältlich.



Passionsfrucht (Passiflora edulis):

:Die purpurrtö Frucht hat etwa die Grösse eine sEies. Das suesse saftige

Fruchtfleisch wird roh gegessen; in den Herkunftsländern wird sie zu einem

beliebten Getränk verarbeitet. Im besten Stadium ist die Frucht etwas

verschrumpelt. Die Passionsfrucht ist eine Beerenfrucht einer

brasilianischen Kletterpflanze.



Rambutan (Nephelium lappaceum):



Die der Litschipflaume eng verwandte Frucht stammt vom bis zu 15m hohen, in

Suedostasien heimischen Rambutanbaum. Die kleine Baumfrucht ist von einer

duennen Schale mit rotorange schimmernden weichen Borsten umhuellt, unter

der das suesse, aromatische Fruchtfleisch liegt. Es kann roh dör als

Kompott gegessen werden; die fetthaltigen Samen werden mitunter geröstet

verzehrt.



FORTSETZUNG Obst IX