Rezept: Felsenbirne (Amelanchier Ovalis)

Menge: 1 Info



Zutaten für Rezept Felsenbirne (Amelanchier Ovalis):



Synonyme: Gemeine Felsenbirne, Felsenmispel, Amelanchier vulgaris,

Juneberry



Rufen Sie bei akuten Vergiftungsunfällen oder im Zweifelsfall immer

bei der Informationszentrale gegen Vergiftungen in Bonn an. Sie

erhalten dort 24 Stunden am Tag eine individuelle, kostenlose

Beratung.



Giftigkeit : gering giftig



Standort/Verbreitung: Zu den Rosengewächsen zählende, sehr seltene

Pflanze. Bevorzugt an Felsabhängen, warmen Gebueschen, auf

steinigem oder flachgruendigem Boden.



Typische Merkmale: Der Strauch wird 1 bis 3 m hoch. Die Blueten

(April/Mai) sind weiß und hängen in buescheligen Trauben. Die auf

der Unterseite behaarten Bluetenblätter sind länglich schmal. Die

erbsgroßen Fruechte sind blauschwarz, darin enthalten sind die fuer

die Felsenbirne charakteristischen 10 Fruchtfächer. In diesen

befinden sich kleine, harte Samen. Die auf der Unterseite ebenfalls

behaarten Blätter sind oval, etwa 2 bis 4 cm lang, gestielt und

gekerbt. Den Zweigen haften keine Dornen an.



Giftige Pflanzenteile: In Samen und Blättern befinden sich geringe

Mengen von Glykosiden. Nicht zerbissene Samen werden in der Regel

unverändert ausgeschieden.



Giftig durch: Zyanogene Glykoside.



Kritische Dosis: Nicht bekannt.



Mögliche Symptome: Der Verzehr größerer Mengen an Samen oder

Blättern kann zu Unwohlsein mit Uebelkeit, Brechreiz und eventuell

Durchfall fuehren.



Erste Hilfe: Fluessigkeitszufuhr (Tee, Saft). Sind mehr als zehn

Fruechte gegessen worden, sollte nach Literaturangaben

ärztlicherseits Kohle gegeben werden.



(c) Informationszentrale gegen Vergiftungen NRW Photo: Prof. Dr.

Wilhelm Barthlott, Botanischer Garten der Rheinischen Friedrich-

Wilhelms-Universität Bonn.

Zuletzt bearbeitet: Wednesday, 24-Mar-99 16:28:49 Mez

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