Rezept: Allgemeines ueber Pilze, Zucht

Menge: 1



Zutaten für Rezept Allgemeines ueber Pilze, Zucht:



Zuchtchampignons gibt es das ganze Jahr ueber frisch zu kaufen. Auch

die Zuchtegerlinge mit den braunen Hueten und dem zartrosa Fleisch

sind eine Champignonart. Sie haben etwas mehr Aroma als die im

Geschmack sehr milden weissen Champignons. Die beiden Standardsorten

sind meist markellos, rasch geputzt und absolut ungefährlich. Bei

wildwachsenden Speisepilzen ist Vorsicht geboten. Niemals Pilze

verzehren, die nicht eindeutig als Speise- pilz bestimmt werden

können.



Pilze, ob selbst gesammelt oder gekauft, zum nachhausetragen nicht in

Plastiktueten stecken. Wegen des verminderten Luftaustausches fangen

die Pilze in Kunststoffolien an zu "schwitzen". Das in ihnen

enthaltene Eiweiss beginnt sich zu zersetzen, die Pilze verderben

rasch. Am besten legt man sie in einem Spankorb, breitet sie zu Hause

bis zur Verarbeitung auf Zeitungs- papier aus und lagert sie kuehl

und trocken nicht länger als 12 Stunden.



Zuchtpilze sind meist markellos. Sie brauchen kaum geputzt zu werden.

man kuerzt die Stiele etwas und wäscht die Pilze anschliessend in

reichlich kaltem Wasser. Von wildwachsenden Speisepilzen je nach

Pilzsorte die lose Haut vom Pilzhut abziehen, bei grossen, älteren

Exemplaren die Lamellen oder die Röhrenschicht entfernen, die Pilze

durchschneiden und auf Maden kontrollieren. Schlechte Stellen

abschneiden und die Pilze gruendlich waschen. Die geputzten Pilze

nach Rezept feinblättrig oder in grössere Stuecke schneiden.



Die Pilze niemals kochen, das heisst in reichlich Wasser garen. Die am

häufigsten angewendete Garmethode ist das Schmoren in Fett. Die Pilze

enthalten so viel Wasser, dass auf zusätzliche Garfluessigkeit

verzichtet werden kann. Oft genuegt schon eine Garzeit von 5 Minuten;

länger als 10 Minuten, bei grösseren Stuecken 15 Minuten, sollten

Pilze nicht gegart werden. Sie werden dann gummiartig, zäh.



Reste von Pilzgerichten duerfen nur einige Stunden und nur im

Kuehlschrank aufbewahrt werden und muessen dann rasch wieder erhitzt

werden. An schwuelen Sommertagen duerfen Pilzgerichtreste jedoch

keinesfalls noch einmal erwärmt werden.



Wer Magenempfindlich ist, sollte von jeder ihm noch unbekannten

Pilzart anfangs nur eine kleine Portion verzehren und ausprobieren,

ob er sie gut verträgt. Viele Pilze sind aufgrund des in ihnen

reichlich enthaltenen Eiweisses schwer verdaulich.