Rezept: Sauerkraut (Kwaschenaja kapusta)

Menge: 1



Zutaten für Rezept Sauerkraut (Kwaschenaja kapusta):



(*) Unbedingt notwendig ist nicht-jodisiertes, in der Regel

grobkörniges Salz.



Vom Kohl die oberen gruenen und beschädigten Blätter sowie den

Strunk entfernen. Einige Blätter abtrennen und zur Seite stellen.

Den Rest hobeln oder in duenne Streifen schneiden. Die Karotten grob

raspeln, die Aepfeln halbieren oder vierteln, die Gehäuse entfernen.



Eine duenne Schicht Roggenmehl in einen geeigneten Behälter streuen

und die ganzen Kohlblätter darauflegen. Nach und nach die

Kohlstreifen abwechselnd mit den Karotten und den Aepfeln

schichtweise einfuellen, dabei gleichmässig mit dem Kuemmel und dem

Salz bestreuen und die Lorbeerblätter dazugeben. Zwischendurch mit

dem Stampfer nicht zu kräftig feststampfen. Zum Schluss eine Schicht

Kohl auflegen und mit Kohlblättern abdecken. Mit einer Holzscheibe

bedecken, mit einem sauber gespuelten Stein beschweren.



Das Gefäss in einem warmen Raum bei einer Temperatur von etwa 16 bis

20 GradC lagern.



Am nächsten Tag setzt sich der Kohl, der Behälter muss nachgefuellt

werden.



Bei der Gärung bilden sich Gase, die unbedingt entweichen muessen,

sonst verdirbt das Produkt. Deshalb zweimal täglich die Kohlmasse an

sechs oder sieben Stellen mit einer langen, frisch geschnittenen und

abgehobelten Birkenrute bis zum Boden durchstechen, notfalls einen

mit heissem Wasser sterilisierten Stahlspiess benutzen. Die

Holzscheibe und den Stein täglich mit einer heissen Senflösung

spuelen.



Nach sieben bis zwölf Tagen ist der Gärprozess beendet. Der Kohl

muss nun kaltgestellt werden, am besten bei einer Raumtemperatur von

0 bis 2 Grad. Er darf auf keinen Fall erfrieren.



Nach eineinhalb bis zwei Monaten ist das Sauerkraut gegoren und zum

Verzehr geeignet.



Beachten: am besten eignen sich fuer Sauerkraut mittelspäte

Weisskohl-Sorten, wobei die Köpfe nicht unter 700 g schwer sein

sollten.



Varianten



Alle Zutaten bis auf Kohl und Salz weglassen und wie oben beschrieben

einlegen.



Statt Weisskohl kann man auf die gleiche Weise auch anderes Gemuese,

beispielsweise Karotten, Rote Bete oder Zwiebeln, einlegen, das

allerdings nicht so stark zerkleinert werden muss.