Rezept: Ratatouille I

Menge: 4



Zutaten für Rezept Ratatouille I:



Wieder ein Rezept, dessen kleine Einfuehrung zeigt, wie vielfältig

ein Gericht sein kann, obwohl es immer noch unter dem gleichen Namen

läuft.



Ratatouille ist eine Spezialität der provencalischen Kueche, der man

spanische und italienische Einfluesse deutlich anmerkt. Die Bezeichnung

bedeutet ganz einfach: Frass, aber man kann sie natuerlich auch

vornehmer mit Gemueseragout oder Aubergineneintopf uebersetzen.

Auberginen duerfen ebenso wie Tomaten auf keinen Fall fehlen, wenn die

Ratatouille vorbereitet wird. Mit den anderen Zutaten kann man etwas

grosszuegiger verfahren. Wenn die Paprikaschoten fehlen, schadet es

nichts. Ratatouille duerfte es rings um Nizza schon lange vor der

Entdeckung Amerikas gegeben haben. Auch die Zucchini (Zucchetti,

Courgetten) muessen nicht sein. Eine gruene Gurke tut es auch, oder

vielleicht ersetzt man die Zucchini durch etwas Kuerbisfleisch (meine

Lieblingsvariante).



Die Wuerze wird vom Knoblauch bestimmt. Man kann statt dessen (oder

zusätzlich, es gibt unendlich viele Varianten) aber auch frischen

Majoran, Thymian oder Basilikum verwenden.



Zu den Paprika noch eine Anmerkung. Habt ihr mal die orangefarbenen

Paprika probiert? Sind ganz prima im Geschmack. Und auch hier gut zu

verwenden.



Bei den Tomaten nehme ich auch manchmal 5 bis 6 Stueck. Je nachdem,

ob ich den Eintopf saftiger, oder trockener haben möchte.



Fuer den Käse, zum drueberreiben, habe ich auch schon verschiedene

versucht. Sollte man nach eigenem Geschmack aussuchen.



Nun aber zur Zubereitung:



Paprikaschoten entkernen und in etwa 1cm dicke Streifen

schneiden. Aubergine schälen, der Länge nach vierteln

und Wuerfel schneiden. Die Zucchini in etwa 1 cm dicke

Scheiben schneiden. Tomaten abziehen und achteln, die

Zwiebel in feine Wuerfel schneiden. Knoblauch zerdruecken.



In heissem Oel, die Zwiebel und den Knoblauch anrösten.

Gemuese, Salz, Pfeffer und das Lorbeerblatt zugeben und

auf kleiner Flamme garen.



Die Masse in eine gefettete feuerfeste Form fuellen, mit

Käse dicht bestreuen und Butterflöckchen aufsetzen.

Das Gericht im Ofen goldbraun ueberbacken.



Dazu dann frisches Weissbrot und einen trockenen Rotwein.