Rezept: Bagna Cauda

Menge: 4



Zutaten für Rezept Bagna Cauda:



Butter und Oel zusammen ueber mittlere Hitze schmelzen lassen und

darin die grob geschnittenen Knoblauchzehen nur gelb werden

lassen, herausnehmen und wegwerfen.



Anchovis waschen, entgräten und sehr klein schneiden. Ueber

verringerter Hitze unter ständigem Ruehren in der

Butter-Oel-Mischung schmelzen lassen.



Zum Schluss die Trueffel mit einem Trueffelhobel papierduenn in die

Sauce hobeln, noch einige Minuten erhitzen und dann auf kleiner

Hitze mit den Beilagen servieren.



Variation:



Champignoncreme, Butter, Sardellenpaste, zerdrueckte

Knoblauchzehen mit dem grob geschnittener Schmelzkäse zusammen

erhitzen und solange ruehren, bis die Sardellenpaste und Käse

geschmolzen ist.



Die so entstandene Creme mit Pfeffer abschmecken, die geputzten

Champignons hineinhobeln und heiss werden lassen.



Wer keinen Spezialhobel hat - und wer hat den in Deutschland

schon? -, schneide die Pilze so duenn wie möglich von Hand.



Beilagen:



Die Fleischbeilagen werden warm zu Tisch gebracht. Die Beilagen

werden in Streifen geschnitten. Alle Salate bleiben roh. Das

Felisch möglichst auf der Warmhalteplatte anrichten. Die

Fleischbällchen sollen möglichst aus Kalbfleisch sein; man kann

auch feine Bratwurst sieden und in Stuecke schneiden.



Die Sauce wird auf einer Fonduekchel auf einem Brenner, dessen

Flamme so klein wie möglich gedreht ist, angerichtet.



Die Beilagen werden auf Platten, in Schuesseln oder Gläsern zu

Tisch gebracht. Die "Bagna Cauda" bietet dann einen sehr

festlichen Anblick.



Salatstreifen werden mit der Hand oder Gabel in die Sauce getunkt,

das Fleisch mit Holzspiessen oder Gabel.



Tip...Tip...Tip...Tip...Tip...Tip...Tip...Tip...Tip...Tip...Tip...Tip



Wer "Bagna Cauda" ganz original servieren will, der sollte sich

das entsprechende Spezialgeschirr kaufen (in Turin). Es sind dies

kleine Keramik-Pfännchen mit Sockel, in den die Rechaud-Kerze

kommt. Jeder Gast bekommt dann seine eigene kleine Fonduekachel



Fuer besondere Gelegenheiten kann man es sich leisten, ein kleines

Döschen weisse Trueffel im Delikatessenladen zu kaufen und diese

ueber die "Bagna Cauda" zu raffeln. Das Aroma ist dann natuerlich

unvergleichlich besser als bei der Verwendung von Champignons.



Anmerkung:



Hinter der Bezeichnung (banja kauda gesprochen) verbirgt sich

eine piemontesische Fondueart, die man unbedingt kosten sollte,

wenn man in Turin ist.

Das Originalrezept erfordert sehr viel Zugabe von weisser Trueffel,

ist also finanziell bei uns kaum herzustellen.