Rezept: Stubenkueken vom Blech mit Sommergemuese

Menge: 4



Zutaten für Rezept Stubenkueken vom Blech mit Sommergemuese:



Gemuese waschen und putzen. Aubergine längs in 1 cm dicke Scheiben

und dann in 1 x 1 cm grosse Wuerfel schneiden, mit Salz bestreuen und

etwa 20 Minuten ziehen lassen; auf eine dicke Lage Kuechenpapier

legen und mit einer weiteren dicken Lage Kuechenpapier abdecken. Die

Auberginenwuerfel gruendlich trockentupfen.



Das uebrige Gemuese in etwa 1 cm grosse Wuerfel schneiden. Ofen auf

200 Grad vorheizen.



Das Gefluegel kalt abwaschen, mit Kuechenpapier trockentupfen. Die

Stubenkueken innen salzen und pfeffern. Apfel schälen, putzen und

vierteln. Apfel und Oregano in jedes Stubenkueken fuellen und die

Oeffnungen mit Rouladennadeln zustecken.



Auf ein Backblech heisses Oel (1) giessen, Stubenkueken aufs Blech

legen und in die Backofenmitte schieben. Etwa 30 Minuten braten, dabei

zwischendurch mehrmals wenden.



Inzwischen 1/3 vom Oel (2) in einem grossen Topf erhitzen und die

Auberginenwuerfel darin rundum anbraten. Herausnehmen und beiseite

stellen.



Im Topf restliches Oel (2) erhitzen, gehacktes Sardellenfilets,

Kapern, Zwiebel und Knoblauch anduensten, Zucchini und Paprikaschoten

zugeben, nach 3 Minuten die Auberginenwuerfel sowie den gehackten

Thymian und Rosmarin. Wenig salzen, pfeffern und mit Gemuesebruehe

aufgiessen und zugedeckt bei milder Hitze etwa 15 Minuten leise

köcheln lassen.



Kurz vor dem Servieren Sommergemuese aufs Blech, um die Stubenkueken,

verteilen.



Steckbrief Stubenkueken



Stubenkueken, die Minis unter den Hähnchen, zart und saftig. Schon

nach 30 Minuten sind sie bei 200 Grad im Ofen knusprig braun, in

Teile zerlegt brauchen sie im Höchstfall 20 Minuten. Der Begriff

"Stubenkueken" stammt aus dem Mittelalter: bis in die 50er Jahre

hinein hielt man Kueken, vor allem in Bremen und Hamburg, in der

"guten" Stube und fuetterte sie mit nahrhaftem Gerstenschrot,

Buchweizengruetze und zerkleinertem Fisch.



Stubenkueken wiegen normalerweise weniger als 650 Gramm. Tiere mit

einem Gewicht zwischen 650 g und 750 g - ohne Hals und Innereien -

duerfen Stubenkueken genannt werden, wenn das Schlachtalter 28 Tage

nicht ueberschreitet.



Stubenkueken kommen heute vorwiegend aus Frankreich. Sie lassen sich

maximal 3 Tage in Kuehlschrank halten. Tieffrieren sollte man sie

nicht, denn frisch schmecken sie am zartesten.