Rezept: Kanton-Ente

Menge: 4 Portionen



Zutaten für Rezept Kanton-Ente:



Als Hauptgericht ausreichend fuer 4, mit 4 weiteren Gerichten fuer 6-7

Personen.



Den Honig mit dem heißen Wasser mischen und warm stellen.



Die Ente in einem Durchschlag legen. Mit dem kochenden Wasser auf

allen Seiten abbruehen, dann trockentupfen und in eine große Schuessel

legen.



Die Honigmischung wiederholt ueber die Ente gießen (einschließlich

Hals und Fluegel) und mit einem Pinsel verstreichen. Die Ente muß

völlig mit der Honigmischung getränkt sein.



Die Ente 10.24 Stunden an einem luftigen, kuehlen Platz aufhängen, bis

die Haut völlig trocken ist. Die Haut Nicht einstechen oder

verletzen!!



Die Ente mit der Brustseite nach oben auf einen Rost legen und im

vorgeheizten Backofen bei 180 Grad 20 Minuten rösten. (Das Tropfblech

mit etwas heißem Wasser in den Bachofen einschieben, um abtropfendes

Fett zu sammeln.) Die Haut wird dann goldbraun sein. Die Ente

umdrehen und weitere 25-30 Minuten rösten, dann mit der Brust nach

oben noch einmal 20 Minuten rösten. Wenn die Haut zu dunkel wird, die

Hitze auf 170 Grad reduzieren; ist sie zu hell, auf 190 Grad erhöhen.

Beim Wenden achtgeben, daß die Haut nicht verletzt wird. Die Ente

herausnehmen und auf dem Rost ein wenig ankuehlen lassen, bevor man

sie zum Anrichten aufschneidet.



Während die Ente geröstet wird, die Fruehlingszwiebeln erst in 5cm

lange Stuecke und dann längs in Streifen schneiden. Die Gurken und die

Fruehlingszwiebeln auf zwei Platten anrichten.



Fuer jede Person 2 El. Hoisin-Sauce in Schälchen anrichten.



Die Mandarin-Pfannkuchen 10 Minuten dämpfen und auf vorgewärmten

Platten anrichten.



Bevor Ihr die Ente aufschneidet, die Fluessigkeit im Innern in ein

Schuesselchen laufen lassen und fuer andere Zwecke aufbewahren. Die

knusprige Haut der Ente in mundgerechte Stuecke flach wegschneiden,

dann das zarte Fleisch in gleicher Weise in Scheiben schneiden. Auf

vorgewärmte Platten anrichten.



Zum Essen legt man sich einen Pfannkuchen auf einen Teller,

bestreicht ihn mit etwas Hoisin-Sauce, dann legt man ein Stueckchen

Haut oder Fleisch oder beides darauf, dazu ein Stueckchen Gurke oder

Fruehlingszwiebeln, rollt den Pfannkuchen ein und ißt ihn mit der Hand



Variante: Geröstete Kanton-Ente



Zunächst die ersten vier Schritte wie oben beschrieben (das

Lufttrocknen kann auf 6-10 Stunden reduziert werden). Dann mischt man

eine Marinade aus: Salz, Zucker, Fuenfgewuerzpulver, Mei-Keilu-Wein

oder Gin und reibt die Ente innen und außen sorgfältig ein. Dann wird

sie wie die Peking-Ente geröstet. Man reicht dunkle Sojasauce als Dip.



Die in den traditionsreichen Pekinger-Restaurants verwendeten Enten

werden extra fuer dieses Gericht gezuechtet und gemästet und in einem

speziell dafuer konstruierten Ofen geröstet. Eine Peking-Ente kann

aber auch nach diesem Rezept auf relativ einfache Weise und mit gutem

Resultat zubereitet werden. Die Ente mit der knusprigen dunkelroten

Haut wird innen zart und saftig. Nach alter Tradition wurde frueher

nur die knusprige Haut mit den Pfannkuchen serviert, während das

Fleisch mit den Bohnensproßen nochmals pfannengebraten und als

weiteres Gericht nach der Haut gereicht wurde. Oft wurde aus dem

Fleisch auch eine Suppe bereitet. Heute wird neben der Haut meist

auch das zarte Fleisch serviert.