Rezept: Boefflamott ('Boeuf a la mode' auf Bayrisch)

Menge: 6



Zutaten für Rezept Boefflamott ('Boeuf a la mode' auf Bayrisch):



Zwiebel schälen, Suppengruen waschen und alles kleinschneiden. Das

gewaschene Ochsenfleisch in eine Schuessel legen. Zwiebel und

Suppengruen zum Fleisch geben. Essig, Rotwein und Wasser zum Kochen

bringen, die Gewuerze dazugeben und aufkochen lassen. Abgekuehlt ueber

das Fleisch giessen und mit Frischhaltefolie bedeckt 3-4 Tage kalt

stellen.



Das Fleisch aus der Marinade nehmen und abtrocknen. Das Butterschmalz

in einem Schmortopf erhitzen, das Fleisch rundherum scharf anbraten.



Das Gemuese und die gewaschenen Kalbsfussstuecke dazugeben und mit

anschmoren. Mit der Hälfte der Marinade begiessen. Zugedeckt bei

schwacher Hitze etwa 2-3 Stunden schmoren, dabei immer wieder mit der

restlichen Marinade begiessen.



Das Fleisch herausnehmen und mit Alufolie umhuellt ruhen lassen. Das

Lorbeerblatt und die Knochen herausfischen. Dann den Bratenfond

mitsamt dem Gemuese mit dem Stabmixer puerieren.



Durch ein Sieb streichen und die Sauce bei starker Hitze noch sämig

einkochen lassen. Das Fleisch in Scheiben schneiden und zum Beispiel

mit gekochten Kartoffelknödeln oder Semmelknödeln servieren.



Tips:



Böflamott ist ein kulinarisches Ueberbleibsel aus der französischen

Besatzung in Bayern. Da dieser saftige Schmorbraten den Bayern so gut

schmeckte, uebernahm man nicht nur das Rezept, sondern uebersetzte

auch den Namen der köstlichen Speise "Böf a la mode" ins Bayerische.



Bevorzugen Sie fuer dieses Schmorgericht unbedingt gut abgehangenes,

marmoriertes Ochsenfleisch.



Wichtig beim Schmoren ist, dass man einen schweren Topf mit gut

schliessendem Deckel nimmt. Der Topf darf nicht zu gross sein, da

sonst zu viel Fluessigkeit verdampft. Durch den Kalbsfuss und das

Puerieren des mitgeschmorten Gemueses bekommt die Sauce die

wuenschenswerte sämige Konstanz. Auf die frueher uebliche Einbrenne

kann man so verzichten.



Getränkeempfehlung:



Dazu harmoniert ein trockener, fränkischer Spätburgunder, z.B. ein

92er Wuerzburger Pfannenberg aus dem Weingut Buergerspital in

Wuerzburg.



Rotweine sind im fränkischen Weinland immer noch eine kleine rare

Spezialität - zu diesem typisch bayerichen Gericht ist dieser

gerbstoffbetonte Spätburgunder aus dem Holzfass eine gelungene

Begleitung. Natuerlich war und ist es in Bayern ueblich, zum

Böfflamott Bier zu trinken, bevorzugt ein helles Fassbier.